
Politische Unterstützung fürs Norwegerhaus in Eching bröckelt

Plus Seit Jahren wird versucht, mit einem Bebauungsplan das ungenehmigt umgebaute Norwegerhaus in Eching zu erhalten. Doch dazu finden sich momentan im Gemeinderat keine Mehrheiten mehr.

Nun bröckelt auch die bislang gegebene kommunalpolitische Unterstützung für das Norwegerhaus in Eching. In der jüngsten Gemeinderatssitzung fanden die Beschlussvorschläge, die darauf abzielen, die Bauleitplanung für den südlichen Kaaganger fortzusetzen, keine Mehrheit. Nach zwei Abstimmungen zu Einwänden von Regierung und Landratsamt wurde der Tagesordnungspunkt abgebrochen.
Seit über 15 Jahren beschäftigt das Norwegerhaus Behörden und Gerichte. Die ehemalige Villa des Schweizer Malers Hans Beat Wieland (1867-1945) bildete einst die Keimzelle der Künstlerkolonie im Malerwinkel an der Kaagangerstraße am Weg nach Unterschondorf. Dementsprechend fand sie sich früher auch in der Denkmalliste. Aus dieser wurde das Anwesen gestrichen, nachdem ihr Besitzer in den 2000er-Jahren einen durch die Baugenehmigung nicht abgedeckten Umbau begonnen hatte. Da damit kein Bestandschutz aufgrund einer Denkmaleigenschaft mehr vorhanden war, scheiterten auch sämtliche Versuche des Bauherrn, im Außenbereich eine Baugenehmigung zu erhalten. Das Landratsamt ordnete die Beseitigung des "Schwarzbaus" an. Das juristische Tauziehen beschäftigte sämtliche Verwaltungsgerichtsinstanzen, der Eigentümer blieb dabei ohne Erfolg. Nach wie vor besteht das Landratsamt auf einen 2016 verfügten rechtskräftigen Abriss.
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