Soldatenverein: "Es ging und geht es nie um heroische Heldengedenktage"
In Hofstetten feiert der Soldaten- und Kriegerverein 150-jähriges Bestehen. Während man versucht, die Erinnerung zu erhalten, macht man sich um neue Mitglieder Gedanken.
Verteidigungsminister Boris Pistorius bringt die Debatte um die Wehrpflicht wieder auf die Tagesordnung – bereits seit dem Angriff von Russland auf die Ukraine wird das Thema immer wieder diskutiert. Denn seit dem Zweiten Weltkrieg war kaum ein Krieg so nah wie gerade. Währenddessen wird die Gruppe der Menschen, die aus dem Krieg berichten können, immer weniger. Ob es Zeitzeugen sind, die verfolgt wurden, oder diejenigen, die an der Front kämpfen mussten und nur heil nach Hause wollten. Veteranen- und Soldatenvereine versuchen die Erinnerungen aus diesen Zeiten zu pflegen und zu erhalten. Der Soldaten- und Kriegerverein Hofstetten hat noch zwei Mitglieder, die im Zweiten Weltkrieg als Soldaten im Einsatz waren. Allein für den Austausch sei der Verein sehr dankbar, sagt Vorsitzender Michael Happach.
Zwei Mitglieder im Hofstetter Verein sind Jahrgang 1927
Während sich im vergangenen Jahr der Veteranen Verein Schwabhausen auflösen musste, konnten im Landkreis dieses Jahr zwei Gruppierungen 150-jähriges Bestehen feiern. Dazu zählt auch Hofstetten. 1873, zwei Jahre nach dem Deutsch-Französischen Krieg, gründete sich der Verein. Im November feierten die Mitglieder in der Alten Post ihr Jubiläum. Rund 130 Gäste kamen. In einem Jahr, in dem bereits viele Veranstaltungen die Kalender der Bürgerinnen und Bürger eingenommen hatten, habe man es klein halten wollen, sagt Michael Happach. Eingeladen waren auch der Patenverein aus Oberfinning und der Nachbarverein aus Hagenheim. Doch das Highlight seien doch immer die Mitglieder Jahrgang 1927, die es auch zur Jubiläumsfeier schafften: Konrad Epple und Anton Asam. "Es ergeben sich immer wunderbare Gespräche, man erfährt viele Dinge aus der Vergangenheit", erzählt Happach.
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