Kaufering kalkuliert mit Schulden in Höhe von 50 Millionen Euro
Plus Kaufering investiert bis zum Jahr 2026 viel Geld. Die Schulden verfünffachen sich dadurch. Der Kämmerer mahnt und erklärt, worauf es ankommt.
In den vergangenen Jahren konnte der Markt Kaufering seine Schulden deutlich reduzieren. Das lag auch daran, dass über Großprojekte wie den Neubau des Feuerwehrhauses diskutiert, aber nicht umgesetzt wurden. Nun wird viel Geld in die Hand genommen, um die Infrastruktur zu verbessern. Trifft die Kalkulation zu, verfünffacht sich der Schuldenstand bis zum Jahr 2026 auf 50 Millionen Euro. Kämmerer Robert Thaller präsentierte den aktuellen Haushalt und den Finanzplan bis zum Jahr 2026 und erläuterte Chancen und Risiken. Mit Sorge blickt er vor allem auf die Jahre 2024 bis 2026. Im Vorfeld hatte die Gemeinde bereits die Rechtsaufsicht des Landkreises Landsberg eingeschaltet, die die Haushalte der Kommunen prüft.
Die größte Investition in den kommenden Jahren ist das Baugebiet "Lechfeldwiesen V", wo 170 Wohnungen entstehen sollen. Hier wurden zwar in der jüngsten Gemeinderatssitzung Einsparungen beschlossen, es bleiben aber nach Abzug der Fördermittel über 23 Millionen Euro, die die Gemeinde selber aufbringen muss. Das Projekt soll sich über Mieteinnahmen refinanzieren. 30 Prozent der Wohnungen werden auf dem freien Markt angeboten. Laut Kämmerer hat die Rechtsaufsicht den Haushalt für genehmigungsfähig erklärt, weil beim geplanten Neubaugebiet auch Einnahmen generiert werden. "Wir haben aber mit der Rechtsaufsicht vereinbart, dass wir heuer im Juli eine Klausur des Gemeinderats abhalten, in der es darum gehen wird, wie wir den Haushalt für 2024 und den Finanzplan hinbekommen."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.