
Fachkräftemangel: Schnelles Handeln ist gefragt

Plus Im Landkreis Landsberg gibt es in sämtlichen Branchen zu wenig Fachkräfte. Nicht nur die Unternehmen sind jetzt gefragt, meint LT-Redakteur Dominik Stenzel.

Im Kreis Landsberg sind sämtliche Branchen vom Fachkräftemangel betroffen: In der Pflege und in den Kindergärten gibt es zu wenig Plätze und die Busfahrpläne werden ausgedünnt, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Unternehmen müssen sich kreativ zeigen, sind aber auch auf die Unterstützung aus der Politik angewiesen.
Es gibt einige Lösungsansätze. Durch die Ausbildungsmesse können auch kleinere Betriebe jedes Jahr Tausende junge Menschen erreichen. Die Firmen sollten aber auch die Sozialen Netzwerke nutzen, um dauerhaft in den Fokus zu rücken. Gerade die Vorteile des Handwerks, die eigentlich auf der Hand liegen, können dort dargelegt werden: Man hat einen sicheren Job in einem (meist) familiären Umfeld und kann in seiner Heimatregion bleiben und arbeiten.
Die aktuelle Notlage wird aber nicht nur mit Nachwuchskräften zu beheben sein. Gegenüber unserer Redaktion sind sich die Wirtschaftsvertreter einig, dass es zwingend auch Beschäftigte aus dem Ausland braucht. Eine der größten Herausforderungen dürfte sein, entsprechende Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Die Politik muss die Arbeitgeber dabei zwingend nachhaltig fördern und unterstützen.
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