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  3. Landkreis Landsberg: Bund Naturschutz nimmt Stellung zur Zukunft der Lechstaustufen

Landkreis Landsberg
29.03.2024

Bund Naturschutz nimmt Stellung zur Zukunft der Lechstaustufen

Das Waser tost über die Lechstaustufe 15 bei Landsberg.
Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

Der Vorstand des Bund Naturschutz macht sich in Dornstetten ein Bild vom Fluss. Der soll in Zukunft wieder mehr fließen und Dynamik entwickeln.

Im Jahr 2034 laufen Konzessionen für die Wasserkraftwerke Landsberg, Pitzling, Dornstetten, Lechmühlen und Lechblick aus, 2039 Epfach und 2035 Apfeldorf. Der ökologische Zustand des einstigen alpinen Wildflusses ist schlecht. Der Bund Naturschutz fordert die bayerische Staatsregierung daher auf, ein Zielkonzept für die Zukunft des Lechs zu erstellen. 

Vor ein paar Tagen hat sich der Vorstand des Bund Naturschutz in der Nähe von Dornstetten ein Bild von der Lage gemacht. Vorsitzender Richard Mergner erklärte dabei: „Der Lech braucht wieder mehr Dynamik. Statt einer Aneinanderreihung von Staustufen muss der Lech wieder ein fließender Fluss werden. Dies würde einen Mehrwert für Naherholung, Hochwasserschutz und Naturschutz bedeuten“. Ideen für eine Zukunft des Lechs habe der Bund Naturschutz in seinem neuen „Zukunftsprogramm bayerischer Lech“ dargestellt, das zusammen mit den Kreis- und Ortsgruppen entlang des Lechs entwickelt wurde. 

Der aktuelle Vorsitzende der Kreisgruppe des Bund Naturschutz, Peter Satzger (links), und sein Vorgänger Folkhart Glaser.
Foto: Thomas Wunder (Archivbild)

Peter Satzger, Vorsitzender der Kreisgruppe Landsberg, ergänzt: „Heute ist der Lech vor allem Energielieferant. Künftig muss er neben der Energieerzeugung zahlreiche andere Funktionen erfüllen." Daher müsse der Freistaat Bayern ein umfangreiches Renaturierungs-Konzept entwickeln. Mit nur ein paar Fischtreppen an den Staustufen sei es nicht getan. Ein Hauptaugenmerk müsse auf den Kiestransport im Lech gelegt werden. Dieser sei die Voraussetzung dafür, dass die meisten lechtypischen Tier- und Pflanzenarten wieder einen Lebensraum finden. "Das Renaturierungs-Konzept muss dann Grundlage für die Vergabe von Neukonzessionen sein“.

Nach Ansicht des Bund Naturschutz gibt es mehrere Gründe den Lech zu renaturieren:

  • Naherholung und Tourismus: Naturnahe Flusslandschaften sind touristische Attraktionen. Da alpine Wildflusslandschaften heute kaum noch vorhanden sind, wecken sie überregionales Interesse.
  • Erneuerbare Energieerzeugung: Auch bei einem renaturierten Lech wird weiterhin mit Wasserkraftwerken erneuerbarer Strom erzeugt. Die Kraftwerke werden aber teilweise anders aussehen und funktionieren als heute.
  • Hochwasserschutz: An den Fluss wieder angebundene Auen sind der beste natürliche Hochwasserschutz.
  • Trinkwasserschutz: Viele Lech-Anrainerstädte und -gemeinden, aber auch die Wasserversorgung fränkischer Wirtschaftsraum beziehen ihr Trinkwasser aus dem Lech-Grundwasser.
  • Grundwasserschutz: Ein breites Flussbett und überschwemmte Auen sind wesentlich für die Grundwasserneubildung.
  • Wasserreservoir in Trockenzeiten: An den Fluss angebundene Auen speichern Wasser wie ein Schwamm und können es in langen Trockenperioden langsam wieder abgeben.
  • Natur- und Artenschutz: Das Lechtal war ein einzigartiges Biotopverbundsystem. Es ist heute nur noch in Relikten erhalten. Um die Vielfalt an Arten und Lebensräumen dauerhaft zu erhalten, muss der Lech renaturiert werden.
  • Dauerhaft stabiles Ökosystem: Der heutige Zustand des Lechs ist nicht zukunftsfähig: Er tieft sich immer weiter ein, immer mehr Arten sterben aus, die Stauseen verfüllen sich mit Schlamm, und Blaualgenblüten werden in den Stauseen immer häufiger.
  • Klimawandel-Anpassung: Nur ein renaturierter Lech ist so resilient, dass er den Auswirkungen der Klimakrise standhalten kann. (AZ)
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