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Landkreis Landsberg
17.03.2023

Die Krimibühne Schondorf spielt "Der unerwartete Gast"

Alex Dorow führt Regie beim neuen Stück des Theaters Schondorf.
Foto: Thorsten Jordan

Plus Schon vor Corona plante das Theater Schondorf, das Stück von Agatha Christie auf die Bühne zu bringen. Jetzt wird es an drei Spielorten aufgeführt. Wir haben mit Regisseur Alex Dorow gesprochen.

Wann ist die Entscheidung gefallen, in diesem Jahr „Der unerwartete Gast“ auf die Bühne zu bringen und warum genau dieses Stück?

Alex Dorow: Ursprünglich fiel die Entscheidung für dieses Stück bereits vor drei Jahren. Wegen der Einschränkungen während der Corona-Zeit konnten keine Proben stattfinden. Als dann wieder geprobt werden konnte, haben wir uns wegen des eingeschränkten Zeitraums 2021 für ein Stück entschieden, das wir schon einmal im Programm hatten: „Die Falle“ von Robert Thomas. Im Herbst 2022 haben wir dann entschieden, „Der unerwartete Gast“ endlich auf die Bühne zu bringen. Die Wahl auf dieses Stück fiel, weil uns der Stoff ungeheuer dicht erscheint und auch spielerisch eine Herausforderung darstellt: Er ist sehr textlastig, was immer die Gefahr birgt, dass das Stück auf der Bühne für den Zuschauer langweilig wird. Beim „unerwarteten Gast“ wächst die komplexe Handlung, die übrigens auch historisch interessant ist, bei engagiertem Spiel aller Beteiligten zu einem der großen Stücke von Agatha Christie heran. Das zeigt auch der ungeheure Erfolg der Erstaufführung in London, sie wurde über 660-mal vor praktisch vollem Haus wiederholt. Dieser Aufgabe wollen wir uns stellen. Ob es uns gelungen ist, müssen die Zuschauer entscheiden.

Wer legt fest, welcher Darsteller, welche Darstellerin für eine bestimmte Rolle geeignet ist?

Alex Dorow: Im Wesentlichen ist das meine Entscheidung als Regisseur. Als solcher kennt man seine Schauspieler und kann ungefähr einschätzen, wer welche Rolle besonders überzeugend verkörpern kann. Allerdings spreche ich meine Vorschläge immer auch mit meiner Frau ab.

Wie stark lehnt sich das Drehbuch an das Original von Agatha Christie an?

Alex Dorow: Wir halten uns insgesamt stark an das Original von Agatha Christie, da sie nicht umsonst als „Queen of Crime“ bezeichnet wird. Ihr Handlungsstoff ist so dicht und meist derart genial aufgebaut, dass jede mutwillige Veränderung ein hohes Risiko in sich birgt. Wir sind ohnehin als Bühne an die Übernahme einer bestimmten deutschen Übersetzung gebunden. In unserem Fall habe ich einige behutsame Überarbeitungen vorgenommen: So ist etwa die männliche Rolle des „Jan“ in unserem Fall weiblich besetzt, Jan wurde somit zur „Jane“. Die Rolle des Gärtners „Mister Lanning“ kommt ursprünglich im Stück nicht vor. Diese habe ich für unseren Senior Josef Linden dazugeschrieben. Und an einer Stelle gibt es in unserer Version auch eine kleine Überraschung, die ich vorab aber natürlich nicht verraten möchte.

Sie führen Regie und treten auch, zumindest bei den Proben, als Souffleur in Aktion. Gibt es eine Rolle, die Sie gerne selbst spielen würden?

Alex Dorow: Ich durfte schon zahlreiche Rollen spielen: unter anderem den Faust in Goethes Urfaust, den Vater von Edgar Wibeau in Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“ oder den Paravicini in der Mausefalle. Selbstverständlich gibt es noch die eine oder andere Rolle, die ich hoffe, noch spielen zu können. Aber die Regie in unserer Kriminalbühne ist eine Arbeit, die mich sehr befriedigt und auch immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.

Was macht für Sie persönlich den Reiz des Regisseurs aus?

Alex Dorow: Zunächst macht es einfach Freude, in unserer seit 20 Jahren bestehenden Truppe gemeinsam Theater zu spielen. Als Regisseur habe ich die Möglichkeit, aus jedem Spieler, gemäß seinen Talenten, das Bestmögliche herauszuholen. Das ist eine Gemeinschaftsarbeit, die unheimlich Spaß macht und als Hobby neben dem Ernst des Berufes Entlastung bringt. Gleichzeitig hat man als Regisseur die Möglichkeit, den Stücken ein wenig seinen Stempel aufzudrücken.

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Das Schondorfer Theater gibt es schon seit über 20 Jahren. Was hat sich seit den Anfängen besonders verändert?

Alex Dorow: Wir haben 1999 mit einem Historienspiel in Schondorf aus Anlass zweier Kirchenjubiläen begonnen. Seither haben wir alle festgestellt, dass uns das Kriminaltheater besonders viel Freude macht. Fast alle von uns besuchen gerne etwa Aufführungen des Münchner Blutenburgtheaters. Mit unserer Art, Stücke zu spielen, die sich bewusst vom Mainstream abheben, haben wir für uns eine Lücke in der regionalen Theaterlandschaft gefunden. Wir haben uns darauf spezialisiert, zeitimmanent zu spielen. Auch bei den Kostümen und der Bühnenausstattung achten wir akribisch auf das Flair der 50er- und 60er-Jahre, wobei uns unsere professionelle Gewandmeisterin Christel Gebhardt eine riesige Hilfe ist. Dies ist eine Entwicklung, die seit über 20 Jahren anhält und die uns auch eine gewisse Fangemeinde beschert hat. Hinzu kommt auch, dass wir eine sehr breite Altersstruktur haben: Unsere jüngste Darstellerin ist 20, der älteste 86. Dass alle gemeinsam auf der Bühne stehen, ist eine Entwicklung, die uns sehr viel Freude bereitet.

Nach der Spielzeit ist vor der Spielzeit: Gibt es schon Ideen, was als Nächstes zur Aufführung kommen soll?

Alex Dorow: Oh ja, die gibt es natürlich! Das möchte ich aber an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur so viel: Die Krimiliteratur hält noch viele faszinierende Stücke bereit, auch jenseits des Mainstreams. Dies gibt uns Gelegenheit, uns weiter in der uns eigenen Art fortzuentwickeln. Vom Genre her bleibt es in jedem Fall beim Krimitheater am Ammersee. Sie dürfen gespannt sein!

Wann und wo wird "Der unerwartete Gast" im Landkreis aufgeführt?

Alex Dorow: Gespielt wird in der Aula des Landheims Ammersee in Schondorf am Samstag, 18. März, ab 19.30 Uhr, am Sonntag, 19. März, ab 17 Uhr, am Freitag, 14. und Samstag, 15. April, jeweils ab 19.30 Uhr und am Sonntag, 16. April, ab 17 Uhr. Im Landsberger Stadttheater sind wir am Samstag, 1. April, ab 20 Uhr und am Sonntag, 2. April, ab 19 Uhr zu sehen. Und im Bürger- und Vereinszentrum in Denklingen führen wir das Stück am Donnerstag, 20. April, ab 19.30 Uhr und am Sonntag, 23. April, ab 17 Uhr auf. Karten können über unsere Homepage unter www.theater-schondorf.de bestellt werden oder telefonisch unter 0172/8328649.

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