Ukrainer in Landsberg: Einige feiern Weihnachten zwei Mal
Viele Ukrainer feiern Weihnachten zum ersten Mal fern der Heimat. Wie geht es ihnen dabei? Ein Besuch bei einer Familie in Kaufering.
Viele Geflüchtete aus der Ukraine, die mittlerweile im Landkreis Landsberg leben, haben nun zum ersten Mal Weihnachten fern ihrer Heimat und auch fern von Freunden und Verwandten, die dort geblieben sind, erlebt. Wie sie Weihnachten gefeiert haben und warum es Weihnachten für manche sogar zwei Mal gibt.
Weihnachten ist in der Ukraine ein Fest, das zusammen mit allen Verwandten gefeiert wird. Oft trifft man sich bei den Älteren, beispielsweise bei den Großeltern, und jeder bringt etwas zum Essen mit. Traditionell werden zwölf Fastenspeisen, also Speisen ohne Fleisch, aufgetischt; die Zahl erinnert an die zwölf Apostel Christi. Obligatorisch sind Uzvar, ein Getränk aus süßen Früchten, Pampuhi – die den deutschen Krapfen ähneln –, das ukrainische Nationalgericht Borschtsch, Vareniki – Teigtaschen mit Füllung – und Kutya, ein süßer Weizenbrei mit Honig, Nüssen und Rosinen, den insbesondere die Kinder sehr lieben, erzählt Iryna Sushytska im Gespräch mit unserer Redaktion. Iryna stammt aus Lwiw (Lemberg) und wohnt mit ihren Kindern Maria, 8, und Sofia, 12, in Kaufering. Zu den beliebten Fastenspeisen zählen aber auch gefüllter Fisch, Kohltopf mit Champignons, gefüllte Kohlrouladen mit Reis und Champignons, saure Sahne sowie gesalzenes Gemüse. "Vor dem Abendessen wird eine Kerze angezündet und das älteste Mitglied der Familie spricht ein Dankgebet“, erklärt die 48-Jährige, die in der Ukraine als Ärztin gearbeitet hat.
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