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Landsberg: Betrüger erbeuten 25.000 Euro durch Schockanruf

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Betrüger erbeuten 25.000 Euro durch Schockanruf

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    Schockanrufer haben 25.000 Euro erbeutet. Zur Geldübergabe kam es in Landsberg. Die Polizei sucht Zeugen.
    Schockanrufer haben 25.000 Euro erbeutet. Zur Geldübergabe kam es in Landsberg. Die Polizei sucht Zeugen. Foto: Lino Mirgeler/dpa (Symbolfoto)

    In Landsberg haben Betrüger am Donnerstag durch einen Schockanruf 25.000 Euro erbeutet. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt und nimmt Hinweise entgegen. Gegen die Mittagszeit kontaktierte ein Betrüger laut Polizeibericht eine 65-jährige Rentnerin aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und gab vor, ihre Enkelin hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Nur durch Zahlung einer Kaution könne eine Haftstrafe vermieden werden.

    Gegen 14.30 Uhr übergab der 66-jährige Ehemann der Angerufenen in der Folge in Landsberg an der Johann-Mutter-Straße 25.000 Euro an einen bislang unbekannten Täter. Der Abholer war nach Polizeiangaben männlich, zwischen 35 und 40 Jahre alt, blond, er hatte keinen Bart, trug ein blau-weiß gestreiftes Hemd und eine dunkle Jeans. Zudem soll er mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und bittet Personen, die auffällige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 08141/6120 zu melden.

    Wie man sich vor der Betrugsmasche schützen kann

    Die Polizei gibt Tipps, wie man sich und Angehörige oder Bekannte vor der Betrugsmasche schützen kann:

    - Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste. - Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an. - Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei. - Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen. ​​​​​​- Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter.

    Weitere Informationen zum Thema Callcenterbetrugs-Delikte finden sich im Internet auf der Seite der Präventionskampagne „Leg Auf!“ oder unter www.polizei-beratung.de. (AZ)

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