Bürgerbündnis Landsberg: Spaziert der Landrat in die falsche Richtung?
Plus Die neue Allgemeinverfügung des Landsberger Landratsamts in Sachen Demonstrationen am Montagabend sorgt für Empörung. Das Bürgerbündnis sieht sich "vorgeführt" und erhebt massive Vorwürfe gegen Landrat Eichinger.
Die Allgemeinverfügung des Landratsamts zur Regelung einer für Montag zwischen 17.30 und 20 Uhr angemeldeten Demonstration auf dem Landsberger Hauptplatz und zu dem erwarteten Spaziergang von Kritikern der Corona-Maßnahmen stößt bei den Veranstaltern der Demo vom „Bündnis für Demokratie und Solidarität“ auf massive Kritik. Bei einem kurzfristigen Pressegespräch am Sonntagvormittag wurde der Behörde vorgeworfen, in ihrer Begründung für die Allgemeinverfügung Tatsachen "komplett" zu verdrehen. Man frage sich, ob im Landratsamt in die falsche Richtung spaziert werde.
Auch Landrat Thomas Eichinger (CSU) steht massiv in der Kritik des Bündnisses, für das am Sonntag Vertreter von SPD, Grünen, CSU und „Die Partei“ sowie der Initiative „Landsberg bleibt bunt“ sprachen. Wie berichtet hatte die am Freitag veröffentlichte Allgemeinverfügung festgelegt, dass das Bündnis in einem Dreieck rund um den Marienbrunnen eine Demonstration abhalten darf. Etwaige Spaziergänger dürfen sich nicht in diesem Areal, das abgezäunt werden soll, bewegen, allerdings auf zwei 15 Meter breiten Korridoren nördlich und westlich davon.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Angesichts der Käfighaltung, die CSU-Landrat dem demokratischen Landsberger Bündnis verordnet hat, sollten sich dessen Teilnehmer dazu entschließen, ebenfalls "spazieren" zu gehen, und zwar in ihrem Käfig und im Kreis, so wie die Tiger im Zoo. Dann käme die diskriminierende Regelung so richtig zum Ausdruck.
Ich lese immer nur Landrat, Landrat, Landrat... sind wir Landsberger nicht mehr Herr im eigenen Haus?
Und warum darf das Bündnis "Bündnis für Demokratie und Solidarität" nicht einfach auch Spazieren gehen?