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Landsberg
24.05.2024

Das Blaue Haus und die Geburt der Venus

Kunstverein Landsberg Ausstellung im Blauen Haus: Gina Borrmann, "Dance for me" (Bronze), hinten von links Monika Gayers "Licht und Schatten", "Unbeschwert".
2 Bilder
Kunstverein Landsberg Ausstellung im Blauen Haus: Gina Borrmann, "Dance for me" (Bronze), hinten von links Monika Gayers "Licht und Schatten", "Unbeschwert".
Foto: Thorsten Jordan

Eine Werkschau des Kunstvereins Landsberg gibt es auch in Dießen zu sehen. Stile und Themen sind sehr breit gefächert.

Alle 15 Ausstellenden, 14 Künstlerinnen und ein Künstler der Werkschau des Kunstvereins Landsberg kamen zur Eröffnung, nur an den Besuchern schien es zu mangeln. Dabei sind sowohl die Stile als auch die Themen so divers gefächert, dass eigentlich für jeden Kunstfreund etwas dabei sein sollte. 

Von Gina Borrmann die Amazone aus Keramik.
Foto: Thorsten Jordan

Insgesamt sind etwa drei Werke pro Ausstellende zu bewundern. Rudolf Bille, der erste Vorsitzende des Vereins, erklärt, dass jede der Künstlerinnen vereinsintern mehrere aktuelle Werke zur Auswahl gestellt hatte. Eine Jury des Kunstvereins entschied dann, welche Bilder auf der Werkschau zu sehen seien. Ein wichtiges Auswahlkriterium sei dabei nicht nur das Werk an sich, sondern auch die Harmonie im Raum, trotz der unterschiedlichen Stile, Farben und Materialien, gewesen. 

Einige der Werke stechen hervor

Obwohl die Harmonie weitestgehend gelungen ist, stechen einige der Werke heraus. Zum einen die kubischen Gemälde, die durch klare Formen und Farben auffallen. Darunter zwei Bilder von Heidi Bille. Durch die Farbgebung der Häuserreihen erwecken sie ein mediterranes Flair. Geografisch sind auch die drei Werke von Renate Stolz hier zuzuordnen. Inhaltlich unterscheiden sie sich aber darin, dass sie Figuren aus der griechischen Mythologie zeigen. Insbesondere das Werk „Geburt der Venus“, überzeugt durch die Reduktion des weiblichen Körpers auf Flächen und Farbelemente. 

Ausgeprägtere und intensivere Impulse des Femininen werden von Gina Borrmann und Ulla Schweizer hervorgehoben. Borrmann erzeugt in ihren Skulpturen des weiblichen Torsos aus Draht sowie Papier oder Keramik einerseits das Gefühlt von Fragilität, andererseits das von Widerstandsfähigkeit. Auch die Bronzemaske „Kiss me“ zeigt diese Dualität. Während der Gesichtsausdruck leidend und unsicher wirkt, sprechen das Material sowie die darin eingearbeiteten Rillen von Stärke. Ulla Schweizer hingegen scheint ihn ihren Porträts zweier Frauen die Selbstsicherheit mit sich und dem eigenen Körper hervorzuheben. 

Kunstverein Landsberg mit dem Werk von Christina Pömsl, "woman´s rights".
Foto: Thorsten Jordan

Weniger tiefgründig, dafür aber unterhaltsam anzusehen sind die Hühnerdarstellungen von Rike Brysch. Die Strichtechnik beim Gefieder der Vögel verleiht ihnen ein wuscheliges Äußeres und der intensive Blick in Richtung Betrachterin verleitet zu einem Starr-Duell mit dem Gemälde. Tierisches ist auch bei Monica Gayer zu bewundern. Vor allem bei der Abbildung einer Robbe erzeugt die Malerin durch den Kontrast aus blauem Wasser und grünem Licht Dynamik und Bewerbung im Bild. 

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Der einzige Mann in der Runde, Rudolf Bille, setzt sich durch den Fokus auf Street-Art von den restlichen Ausstellerinnen ab. „Bei mir ist der Ausschnitt das Abstrakte“, beschreibt es der Maler. Während man auf den ersten Blick eine Fläche mit Graffiti-Aufschriften sieht, erkennt man bei näherem Hinschauen einen kleinen Griff im Gemälde. „Das sind Stromkästen in Augsburg“, erklärt er. Er suche sich für seine Werke reale Ausschnitte aus dem Alltag heraus und zeichne diese nach. 

Monika Gayers Werk "Abflug" ist ebenfalls zu sehen.
Foto: Thorsten Jordan

Und auch für Freunde des Expressionismus sind einige Bilder zu finden. Jedoch ist hier anzumerken, dass sie weniger dem darstellenden, abstrahierenden Expressionismus, wie man ihn in den Sammlungen des Buchheimmuseums finden kann, und mehr den Abstrakten zuzuordnen sind. Das zeigt sich zum Beispiel in den dominanten roten Farbfeldern bei „Lembraca do Rio“ von Lisa Wehrmann oder bei „Pary“ von Monica Neubauer. 

Durch die Diversität in der Werkschau wird man nicht nur Stilrichtungen finden, die altbekannt sind, sondern erhält auch die Möglichkeiten Neues zu entdecken. Somit ist die Ausstellung nicht nur für Kenner geeignet, sondern lädt auch Neulinge ein, die Kunstwelt im kleinen Rahmen zu entdecken. 

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