
Eine Ausstellung befasst sich mit dem Schicksalsjahr der Juden in Landsberg

Im Landsberger Rathaus wird eine Ausstellung aus mehreren Anlässen wieder aufgenommen. Im Mai steht dann eine besondere Festwoche zum Liberation Concert.
Am Samstag, 1. April, wird im Foyer des Historischen Rathauses Landsberg die Ausstellung "'…unerwünscht' 1938 – Schicksalsjahr der Landsberger Juden" eröffnet. Für die vom Förderverein Liberation Concert initiierte Wiederaufnahme gibt es für diese Veranstaltung laut einer Pressemitteilung mehrere Anlässe. „Die von Franz Xaver Rößle, Volker Gold und Wolfgang Schönfeld kuratierte Ausstellung war vor fünf Jahren ein großer Erfolg“, erklärt Karla Schönebeck vom Förderverein. "Ihr Informationsgehalt ist aus unserer Sicht viel zu bedeutend, um sie in einem Depot dem Vergessen auszusetzen.“ Gleichzeitig will man die Erinnerungs- und Gedenkkultur einer kritischen Bestandsaufnahme unterziehen.
Die Landsberger Sonderausstellung findet im Vorgriff einer besonderen Festwoche im Mai statt, bei der zwei Konzerte vom 10. Mai 1948 mit dem Amerikaner Leonard Bernstein in den DP-Lagern Landsberg und Feldafing sowie die vier Tage später erfolgte Proklamation des Staates Israel im Mittelpunkt stehen. Der Landsberger Förderverein wird dazu ein Magazin mit Interviews, Essays und Porträts der Mitwirkenden herausgeben. Dabei geht es laut der Pressemitteilung unter anderem um Fragen wie: Brauchen wir überhaupt (noch) Gedenkstätten? Was hilft wirklich gegen Judenhass? Stellung beziehen unter anderem namhafte Historiker, Zeitzeugen, Nachfahren Überlebender des Holocaust, vor allem aber Jugendliche.
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