Heilig-Geist-Spital: Acht Euro pro Quadratmeter in Landsberger Bestlage
Plus Seit Jahren steht das Heilig-Geist-Spital in der Landsberger Altstadt leer. Nun wurde eine rettende Idee im Stadtrat beschlossen, die mehrere Probleme zugleich lösen soll.
Die Begeisterung in der Stadtratssitzung war groß: Endlich, so scheint es, gibt es eine geeignete Lösung für das ehemalige Heilig-Geist-Spital in Landsberg. Seit dem Auszug des Pflegeheims der Caritas Anfang 2018 steht das Gebäude größtenteils leer. Kämmerer Alexander Ziegler stellte nun im Sitzungssaal des Rathauses ein Förderprogramm vor, das sozialen Wohnungsbau mit einer vergleichsweise niedrigen Miete ermöglichen könnte. Doch der Deal ist noch lange nicht in Stein gemeißelt.
Bei der Heilig-Geist-Spital-Stiftung handelt es sich nach Angaben der Stadt um die älteste Bürgerstiftung Landsbergs, die 1349 aufgrund der Pest-Epidemie gegründet wurde. Laut Gründungsurkunde sollten Arme und Heimatlose beherbergt und versorgt werden. Seit dem Umzug des Seniorenheims steht der Stadtrat vor einem Dilemma: Man will eine wohltätige Nutzung im Sinne der Stiftung ermöglichen, doch diese nicht finanziell überlasten. Im Jahr 2016 wurde bereits ein Konzept zur Nachnutzung für Volkshochschule, Museum, Büroflächen, Tafel und Wohnungen vorgelegt. Doch aufgrund fehlender Finanzierung – die Unterstützung durch die Städtebauförderung deckt hier nur einen kleinen Teil der zu erwartenden Kosten ab – entschied sich der Stadtrat dagegen.
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