Landsberg: Erneute Kehrtwende im Derivate-Prozess
Plus Ende der 2000er-Jahre setzt die Stadt Landsberg Millionen Euro mit spekulativen Zinsgeschäften in den Sand. Sie fühlt sich von einer Bank falsch beraten und stellt die Zahlungen ein. Jetzt fällt ein Urteil, ob das rechtens ist.
Erneute Kehrtwende im Derivatprozess zwischen der Stadt Landsberg und dem Bankhaus Hauck Aufhäuser Lampe (vormals Hauck & Aufhäuser). Die Hoffnungen der Stadt und ihrer Rechtsanwälte, den Forderungen der Bank in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro nicht nachkommen zu müssen, sind nach einem Urteil des Oberlandesgerichts München vom Montag erst mal zerschlagen. Es bleibt aber noch ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Dr. Jochen Weck von der Münchner Kanzlei Roessner vertritt die Stadt in dem Rechtsstreit und informiert in einer Pressemeldung über das Urteil, das der 17. Zivilsenat des Oberlandesgerichts München am Montag verkündet hat. Demnach ist der Berufung des Bankhauses Hauck Aufhäuser Lampe gegen das Urteil des Landgerichts München vom 13. April 2021 stattgegeben worden. Das landgerichtliche Urteil zugunsten der Stadt wurde aufgehoben und die Stadt zu einer Zahlung in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro verurteilt. Eine Zahlungsklage des Bankhauses von etwa zwei Millionen Euro wurde abgewiesen. Das Urteil sei aber noch nicht rechtskräftig.
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