Mahnwache in Landsberg: Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine
Plus Rund 300 Menschen treffen sich am frühen Samstagabend am Landsberger Hauptplatz, um gegen den Krieg zu demonstrieren. Viele folgen dem Aufruf des Flughafenvereins München und unserer Redaktion, Verbandskästen zu spenden.
Den meisten der rund 300 Teilnehmenden der Mahnwache am Landsberger Hauptplatz anlässlich des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ist ihre Angst ins Gesicht geschrieben. Einige stehen wie versteinert da und haben Tränen in den Augen, während Politikerinnen und Politiker ins Mikrofon sprechen. Wie wird sich der Krieg in der Ukraine entwickeln und was passiert dort mit den Menschen? Was kommt da auf uns in Deutschland zu? Diese Fragen stellen sich viele. Auch wenn es für den weiteren Verlauf im Krisengebiet noch keine Antworten gibt: Solidarität mit der Ukraine lautet der Tenor der Landsberger Mahnwache. Eine Spendenaktion vom Flughafenverein München und dem Landsberger Tagblatt ist ein großer Erfolg.
Mahnwache: Ukrainerin aus Finning berichtet über Angst, Wut und Stolz
Die Ukrainerin Olga Boos aus Finning lebt seit elf Jahren in Deutschland, hat viele Verwandte und Freunde in Odessa. Sie steht vor dem Marienbrunnen und hält ein Schild vor sich, mit welchem sie den Stopp des Krieges fordert. Die 32-Jährige erzählt über die Situation ihrer Familie: "Meine Mutter und mein Bruder mit Frau und Kind konnten rechtzeitig fliehen. Wir haben vermutet, dass die Lage so schnell eskaliert." Die Menschen in der Ukraine, die gerade im Visier des russischen Militär seien, hätten zwar große Angst, sagt Boos, doch sie hätten auch Mut, den Angriff abzuwehren. "Es gibt einen großen Zusammenhalt in der ukrainischen Bevölkerung. Der Angriff hat das Volk nur stärker gemacht."
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