Wie Jobbegleiter Arbeitssuchende unterstützen
Plus Eine Jobbegleitung kann Geflüchteten den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen. In Landsberg werden Betroffene vielfältig unterstützt.
Als Amanile S. im Jahr 2015 nach Landsberg kam, brachte der Geflüchtete weder eine Schulbildung noch Deutschkenntnisse mit. Inzwischen arbeitet der Eritreer im Klinikum Landsberg als Küchenhilfe, ist finanziell unabhängig, und das bereits seit Jahren. Jenny K., die im vergangenen Jahr mit ihrer neunjährigen Tochter aus der Ukraine geflohen ist, lernt fleißig Deutsch. Bis zum Sommer will sie das B2-Sprachzertifikat erlangen und anschließend Bürokauffrau lernen. Dass die Sprache der Schlüssel ist zu einem erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben, wie Bildung überhaupt, davon ist sie überzeugt. Wie auch Ogechi Nnedi. Die fünffache Mutter aus Nigeria hat sich entschlossen, die Ausbildung zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin zu absolvieren. Mit einem Mittelschulabschluss und Deutschkenntnissen auf B2-Niveau erfüllt sie alle notwendigen Voraussetzungen. „Bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz haben mir die Jobbegleiterinnen sehr geholfen“, bekennt die junge Nigerianerin und ist dankbar für jede Unterstützung, die sie zur Verwirklichung ihrer Pläne erhält.
Wie Amanile S. und Jenny K. ist auch Nnedi Teilnehmerin der Maßnahme „In Arbeit durch Jobbegleiter“. Ein Projekt des Innenministeriums, das im Landkreis von der Diakonie Herzogsägmühle umgesetzt wird und sich an Menschen mit Migrationshintergrund und einer guten Bleibeperspektive richtet. Primäres Ziel der Beratungsstelle ist die nachhaltige Vermittlung in eine Beschäftigung, wobei ein Mindestalter von 25 Jahren sowie arbeitsmarktrelevante Deutschkenntnisse (A2-Niveau) Bedingung sind, um in das Programm aufgenommen und begleitet zu werden. Seitdem das Projekt 2018 an den Start ging, konnten dank Jobbegleitung 310 Menschen in Arbeit vermittelt werden, 90 in Qualifizierungsmaßnahmen sowie elf in eine Ausbildung.
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