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Basketball: Die Siege fühlen sich sehr unterschiedlich an

Basketball

Die Siege fühlen sich sehr unterschiedlich an

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    Joan De Salas (weißes Trikot) gelangen für Landsberg im Nachholspiel acht Punkte gegen Wasserburg.
    Joan De Salas (weißes Trikot) gelangen für Landsberg im Nachholspiel acht Punkte gegen Wasserburg. Foto: Thorsten Jordan

    Deutlich mehr Mühe als erwartet, hatten die Heimerer Schulen Basket gegen den abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten aus Rosenheim. Erst in der Verlängerung gelang es der Heimmannschaft, sich durchzusetzen.

    Die erste schlechte Nachricht gab es bereits vor Spielbeginn. Kapitän Michael Teichner wärmte sich zwar noch mit seinen Teamkollegen auf, doch die Wade machte nicht mit, und er konnte nur zuschauen. Deswegen rückte Trainer Ryan Broker in die Anfangsformation. Im Spiel gelang es den Heimerer Schulen Basket allerdings nie, sich entscheidend abzusetzen. Das größte Problem der Landsberger war die schlechte Trefferquote. Es schien, als wäre der Korb für alle außer Sharif Hudson zugenagelt. Dieser erzielte 24 der 32 Landsberger Punkte in den ersten beiden Vierteln. Im gesamten Spiel verbuchte Sharif Hudson 43 Punkte. Nach der Hälfte der Partie stand es 32:27.

    Im weiteren Verlauf wurden die Gäste immer stärker. Das dritte Viertel ging mit 15:18 an Rosenheim. Im letzten Abschnitt ging es ständig hin und her, wobei wenig Körbe erzielt wurden. In der Schlussphase griffen beide Teams auf taktische Fouls zurück. Landsbergs Joan De Salas verwarf seine beiden Freiwürfe. Den Gegenzug stoppten die Hausherren per Foul. So gab es 5,4 Sekunden vor Ende einen Seiteneinwurf. Den folgenden Angriff verwandelten die Rosenheimer zum 62:62-Ausgleich. Dabei profitierten sie davon, dass das Kampfgericht die Uhr nicht gestartet hatte, sonst wäre das Spiel schon zu Ende gewesen. Die Schiedsrichter gaben den Korb und deswegen ging es in die Verlängerung. Dort fand Landsberg zu der gewohnten Stärke zurück und setzte sich schnell mit sieben Punkten ab. Am Ende stand ein 80:68.

    Deutlich besser lief es für die Landsberger in ihrer Nachholpartie gegen Wasserburg, das mit nur sieben Spielern angereist war. Von der ersten Sekunde an ließen die Hausherren keinen Zweifel daran, wer die Hipper-Halle als Sieger verlassen würde. Nach dem ersten Viertel stand es 27:10. Der zweite Abschnitt verlief ähnlich. Landsberg dominierte und baute den Vorsprung weiter aus. Nach zwei Vierteln lagen die Heimerer Schulen Basket mit 52:23 vorn.

    Danach wurden auf Landsberger Seite verstärkt die jüngeren Spieler eingesetzt und es wurde nicht mehr mit vollem Einsatz gespielt. Deswegen konnte Wasserburg das dritte Viertel mit 22:27 gewinnen. Trainer Ryan forderte in der letzten Viertelpause nochmals vollen Einsatz und die 100 Punkte auf der Anzeigetafel. Die Spieler erfüllten ihm den Wunsch. Am Ende stand es 100:74. Damit erzielten die Heimerer Schulen Basket erstmals in dieser Saison in einer Partie eine dreistellige Punktzahl.

    Mit den beiden Siegen sicherte sich das Team der DJK Landsberg vorzeitig die Vizemeisterschaft in der Bayernliga Süd. (lt)

    Landsberger Spieler gegen Rosenheim: N. Brakel (8), P. Brakel, De Salas (2), Dressler (6), Geiger, Hornung (2), Hudson (43), Klocker (2), Siegwardt (7), Broker (10).

    Landsberger Spieler gegen Wasserburg: Abdelilah, N. Brakel (15), P. Brakel (1), De Salas (8), Dressler (2), Geiger, Hornung (19), Hudson (24), Klocker (5), Razmiar, Broker (26).

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