Sonthofen/Landsberg Der TSV Landsberg muss in der Bayernliga weiter auf die ersten Punkte warten – und auf das erste Tor in dieser Saison. Auch in Sonthofen ging die Mannschaft von Roland Krötz gestern Abend leer aus. Mit einer 0:2-Niederlage musste man die Heimreise antreten. Vor dem nächsten Heimspiel am Samstag, ab 14 Uhr gegen Heimstetten, stehen die TSVler damit bereits unter Druck.
Dass Heimstetten gestern 5:0 gegen Pipinsried gewonnen hat, macht es für die Landsberger sicher nicht leichter. Trotzdem: „Die Moral in der Mannschaft ist gut, die Niederlage tut heute noch weh und vielleicht morgen, aber dann geht der Blick wieder nach vorne“, sagte gestern Roland Krötz.
Das Spiel wies einige Parallelen zum Auftakt auf, so Krötz: Landsberg spielte gut, doch die kleinen Fehler wurden von den Gegnern eiskalt ausgenutzt.
Keine zehn Minuten war das Spiel alt, und nach einem Einwurf gingen die Gastgeber in Führung. Für den Rot-gesperrten Philipp Beigl stand diesmal wieder Tobias Heiland im Landsberger Tor, aber er hatte gegen Jannik Keller, der mit dem Ball am Fuß in den Strafraum preschte, keine Chance. Doch die Landsberger steckten den Rückschlag weg, fanden wieder ins Spiel und hatten einige gute Chancen zum Ausgleich, die aber nicht genutzt wurden.
Nach der Pause wechselten beide Mannschaften – den Landsbergern half es nicht wirklich. Sonthofen sorgte stattdessen in der 66. Minute für die Vorentscheidung: Andreas Maier stellte auf 2:0. Mit einem Freistoß, knapp hinter der Mittellinie, lupfte er den Ball über Heiland, der weit vor seinem Tor gestanden war.
Auch wenn die Landsberger noch alles versuchten, und einige gute Angriffe vortrugen – es sprang nichts mehr dabei heraus, abgesehen von einer Gelb-Roten Karte für Sebastian Bonfert in der Nachspielzeit.
„Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat und jetzt konzentrieren wir uns auf Samstag“, gab sich Roland Krötz nach dem Abpfiff kämpferisch.
Landsberg: Heiland, Buschel (86. Leyer), Beinhofer, Knechtel (61. Birkner), Gilg, Fülla, Göttle, Bonfert, Meichelböck, Siegwart, Hennebach (50. Greif);
Sonthofen: Fend, Friedrich, Schäffler, Maier, Yazir (63. Kalkan), Keller, Thönnessen, Wiedemann. Littig, Rausch (46. Lhotzky), Myrta (72. Geiger)