Bei Gefahr den Schuss in Richtung Tribüne wagen
VfL Kaufering spielt heute Nachmittag gegen BSC Memmingen
Kaufering „Hätte“, „wenn“ und „aber“ sind Konstanten, die im Fußball nicht zählen. Eine Erfahrung, die der VfL Kaufering vergangene Woche in Fellheim machen musste, als man nach zehn Minuten 2:0 führte, letzten Endes vom Tabellenzweiten aber mit 2:4 wieder nach Hause geschickt wurde. Heute soll es ab 15.30 Uhr gegen den Tabellenachten und Aufsteiger BSC Memmingen besser laufen. Trainer Uwe Zenkner fordert: „Wir müssen uns revanchieren für die derbe Hinspielniederlage.“ Beim 1:5 hatte der VfL im September die zweithöchste Niederlage der laufenden Saison kassiert.
„Wenn man sich von den hinteren Plätzen abgrenzen will, dann muss man ein solches Spiel gewinnen, gerade weil es zu Hause ist und wir uns da leichter tun“, sagt Trainer Uwe Zenkner vor der heutigen Partie. Im Training diese Woche wurden die in Fellheim begangenen Fehler aufgearbeitet. Vergangenes Wochenende hatten die Unterallgäuer bis zur Pause gegen den VfL zum 2:2 ausgeglichen und am Ende 4:2 gewonnen. „Wir sind einfach zu passiv geworden nach der Führung. Diese Leichtsinnigkeit in der Defensive bricht uns immer wieder das Genick“, arbeitet Zenkner die Pleite vom Sonntag auf. Deshalb fordert er bei gegnerischen Angriffen, dass seine Spieler konsequentere Abwehrarbeit leisten. „In Notsituationen muss man halt einfach mal den Ball auf die Tribüne hauen, um sich Luft zu verschaffen.“
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