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D’Ammertaler: Im Jubiläumsjahr war bei den Trachtlern viel Fantasie gefragt

D’Ammertaler

Im Jubiläumsjahr war bei den Trachtlern viel Fantasie gefragt

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    Nicht nur Anton Leithold freute sich über das Nikolaussackerl
    Nicht nur Anton Leithold freute sich über das Nikolaussackerl Foto: Leithold

    Viel hatte der Heimat- und Trachtenverein D’Ammertaler Dießen/St. Georgen für 2020 geplant – dann kam wegen Corona alles anders. Aber die Mitglieder wurden erfinderisch.

    Auf ein großes Festjahr hatte man hingearbeitet, stand doch das 100. Jubiläum an. Der Höhepunkt sollten die Festtage im Juni sein, doch diese fielen ebenso aus wie der Jubiläumsfestabend, der am 21. November geplant war. Nachdem all die Umstände irgendwie verdaut waren, wurde beschlossen, dass trotzdem die Vereinsarbeit nicht stillgelegt sein darf. Nach kreativen Online-Meetings wurden Ideen für die Jugend sowie die aktiven Mitglieder gefunden und verschiedenste Aktionen wie Briefe schreiben, #boarischdahoam und Online-Stammtische ins Leben gerufen. Und so traf man sich auch am Jubiläumstag zum Online-Stammtisch in boarischem Gwand und feierte trotz allem diesen Festtag. Ein griabiger Abend, den alle Beteiligten sicherlich nicht missen wollen.

    Die Jugendleiter sprachen sich mit dem Nikolaus ab, wie man den Kleinen eine Freude machen könnte. Und so erhielten alle Kinder dieses Jahr nicht nur Nikolaussackerl, sondern sogar eine persönliche Nachricht mit all ihren guten und vielleicht verbesserungswürdigen Taten und Eigenschaften in einem wunderschön eingepackten Brief. Zudem beschenkte der Nikolaus sogar die Dießener Jugend aus Polling und Eresing. Darüber hinaus sang jeden Adventssonntag eine Familie der Trachtenjugend den jeweiligen Adventstag mit „Wir sagen euch an den lieben Advent“ an, zum Jahresabschluss traf man sich noch online, und alle Kinder berichteten von ihren Wunschzetteln.

    Am Weihnachtsabend gab es statt des üblichen Weihnachtstheaters im Augustinum ein Schattenspiel zur Herbergssuche, das von einer Familie der Trachtenjugend vorgelesen wurde und mit Figuren hinter einer Leinwand nachgestellt wurde. Fazit: „Auch wenn dies ein etwas anderes Jahr war als geplant, sind sich alle einig – wir machen das Beste daraus, bleiben kreativ und freuen uns auf ein Wiedersehen.“ (lt)

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