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Landheim: Der Ball wird nachgeholt

Landheim

Der Ball wird nachgeholt

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    Die besten Schüler (von links): Debang Shi, Amelie Bachert, Lilly Rehm, Nicola Bachert und Schulleiter Mathias Bangert (rechts) sowie Stiftungsleiter Rüdiger Häusler.
    Die besten Schüler (von links): Debang Shi, Amelie Bachert, Lilly Rehm, Nicola Bachert und Schulleiter Mathias Bangert (rechts) sowie Stiftungsleiter Rüdiger Häusler. Foto: Aaron Schromm

    Zu einer festlichen Open-Air-Veranstaltung wurde in diesem Jahr die Abiturfeier im Landheim Ammersee Schondorf. 35 Abiturienten erhielten dabei ihre Abiturzeugnisse. Nach herausfordernden Monaten – die für Schüler aber eben auch besonders Abiturienten schwierig waren – war die Freude groß, dass man zumindest eine schöne Feier vorbereiten und durchführen konnte.

    Neun Schüler erzielten trotz der widrigen Umstände eine Eins vor dem Komma, die Bestnote lag bei 1,4. Stolz ist man vonseiten der Schulleitung und der Stiftungsleitung aber nicht nur auf die herausragenden Ergebnisse der Schüler, sondern auch darauf, dass neben den Kandidaten des staatlich anerkannten Ernst-Reisinger-Gymnasiums auch alle fünf Schüler des staatlich genehmigten Julius-Lohmann-Gymnasiums die Abiturprüfung bestanden haben. Der Gesamtnotendurchschnitt aller Abiturienten beträgt 2,32.

    Den besten Schnitt mit 1,4 erzielte Lilly Rehm, die dafür den „Hubertus-von-Schlebrügge-Preis“ für hervorragende Leistungen erhielt. Die nächstbesten Schüler sind die Zwillinge Amelie und Nicola Bachert sowie Debang Shi – alle mit einem Schnitt von 1,5.

    Beide Bachert-Zwillinge wurden außerdem mit dem Julie-Reisinger-Gedächtnispreis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst ausgezeichnet, Debang Shi erhielt einen Anerkennungspreis in Musik. Zudem gab es Schulpreise für folgende Schüler: Nike Lang (Sprache), Vincent Matt (Geschichte), Anne Pinder (Wirtschaft), Johannes Paulus (Lernfortschritt), Huixin Chen, Haiming Qu (Musik) Haiming Qu (Sport), Jarne Glombik (Round Square), Philippe Cabero (Ring/SMV), Julius Eppinger (Internat), Jacob von Sydow und Gina Imhoff (Gemeinschaft).

    Es ist ein besonderes Zeichen der Wertschätzung für die Schüler, dass es neben dem Abiturzeugnis ausführliche „Beiblätter“ gibt, in denen die individuellen persönlichen Charakterentwicklungen dargestellt werden. Bemerkenswert ist auch die gelebte Internationalität am Landheim: Rund 20 Prozent haben Deutsch nicht als Muttersprache gelernt – und die Prüfungen trotzdem sehr gut gemeistert.

    Nach der Vergabe der Abiturzeugnisse hätte eigentlich der Abiturball den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten bilden sollen. Dieser wird im kommenden Jahr nachgeholt.

    Zum Abschluss wünschten Stiftungsleiter Rüdiger Häusler und Schulleiter Mathias Bangert im Namen des gesamten Kollegiums allen Schülern für die Zukunft das Beste – und man würde sich immer freuen, sie als „Altlandheimer“ wieder im Landheim zu sehen. (lt)

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