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Floorball: Die Reserve sorgt für eine Sensation

Floorball

Die Reserve sorgt für eine Sensation

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    Auch in der 3. Pokalrunde werden beide Kauferinger Mannschaften am Bully stehen.
    Auch in der 3. Pokalrunde werden beide Kauferinger Mannschaften am Bully stehen.

    Gehofft haben es die Kauferinger Floorballer sicher – damit gerechnet aber nicht. Und doch sorgte die zweite Mannschaft, die in der Regionalliga spielt, für die Pokal-Sensation. Nach Penaltyschießen setzten sich die Red HocksII gegen den Zweitligisten aus Dresden durch. Für die erste Mannschaft war es eine Pflichtaufgabe, die sie in Rohrdorf erfüllen musste – und auch diese wurde erledigt. Damit sind beide Kauferinger Mannschaften in der dritten Runde im Pokal vertreten.

    Als Tabellenzweiter der 2. Bundesliga war Dresden nach Kaufering gekommen – und war damit haushoher Favorit. Doch die Gastgeber spielten mit dem Wissen, nichts verlieren zu können, frech auf. Schon nach gut einer Minute legten die Red Hocks sogar vor: Luis Hegner sorgte für das 1:0, das die Gäste aber noch vor der Pause wieder ausgleichen konnten. Auch wenn die Gäste aus Dresden mehr Spielanteile hatten – Kaufering hielt prima dagegen.

    Zu Beginn des zweiten Abschnitts brachte Marius Häderle erneut die Gastgeber in Führung, doch die hielt nicht mal eine Minute und es stand schon wieder 2:2. Es ging weiter hin und her mit Chancen auf beiden Seiten, aber erst in der 38. fiel das nächste Tor – diesmal für die Gäste.

    Auch im letzten Drittel war es ein ausgeglichenes Spiel, doch allmählich lief den Kauferingern die Zeit davon, um den knappen Rückstand noch auszugleichen. Gleichzeitig durfte man kein zu hohes Risiko gehen, um nicht noch einen weiteren Gegentreffer zu kassieren. Kurz vor Schluss setzten die Roten alles auf eine Karte, nahmen ihre Auszeit – und anschließend den Keeper für einen weiteren Feldspieler vom Platz. Der Plan ging auf, denn Stefan Weh erzielte in der 59. noch den Ausgleich und Kaufering brachte das Ergebnis über die Zeit.

    Damit ging es in die Verlängerung. Zehn Minuten blieben den Mannschaften noch, den entscheidenden Treffer zu landen, doch es blieb beim 3:3 und das Penaltyschießen musste entscheiden. Das hätten die Teams auch nicht spannender gestalten können. Nach den ersten fünf Schützen war keine Entscheidung gefallen, es ging in die zweite Runde. Erst der 20. (!) Penalty brachte die Entscheidung – den verwandelte Andreas Weh zum 4:3-Erfolg der Red Hocks.

    Eher eine Pflichtaufgabe hatte die erste Mannschaft in Rohrdorf zu erledigen und diese absolvierte sie souverän mit einem 4:1-Sieg. Zwar ging Rohrdorf zuerst in Führung, doch Maximilian Falkenberger, Marco Keß, Marco Tobisch und Tobias Hutter sorgten für den 4:1-Endstand. „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir unter unseren Möglichkeiten gespielt haben. In den ersten beiden Dritteln haben wir zwar ganz gefällig den Ball laufen lassen, aber mit dem letzten Drittel bin ich persönlich sehr unzufrieden“, so das kritische Fazit von Stürmer Tobias Hutter.

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