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Fußball: Bayernliga: Rote Karte bringt Landsberg aus dem Konzept

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Bayernliga: Rote Karte bringt Landsberg aus dem Konzept

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    Lange Gesichter beim TSV Landsberg: In Unterzahl muss man sich Dachau geschlagen geben.
    Lange Gesichter beim TSV Landsberg: In Unterzahl muss man sich Dachau geschlagen geben. Foto: Christian Rudnik

    Jetzt ist die Serie des TSV Landsberg endgültig gerissen. Nach fünf Spielen ohne Niederlage kassiert der Fußball-Bayernligist die zweite Heimniederlage. In Unterzahl kann Dachau die Partie drehen und vermiest damit Landsbergs Neuzugang Alexander Benede die Premiere.

    Es war ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften: In der ersten – noch komplett – dominierten die Landsberger die Partie. Der Knackpunkt war die 40. Minute. Nach einem Foul entschied der Schiedsrichter, der nicht immer den sichersten Eindruck machte, auf Rote Karte für Dennis Hoffmann. Und so wurde die zweite Halbzeit zu einer Abwehrschlacht der Landsberger – die diese dann doch verloren.

    Landsberg dominiert die Partie

    Gewohnt spielstark starteten die Landsberger in diese Partie. Und das trotz ungewöhnlicher Aufstellung: Kevin Gutia, zuletzt im Angriff, da Manuel Detmar verletzt ausfällt und Alessandro Mulas nach Schwabmünchen gewechselt ist, saß auf der Bank. Muriz Salemovic rückte dafür weit nach vorne.

    Von Beginn an zeigten die Landsberger schöne Spielzüge, die sie immer wieder gut vors Tor von Dachau brachten, aber im Abschluss haperte es. In den ersten 20 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor – das von Dachau. Aber beste Chancen wurden vergeben, oder die Schüsse geblockt. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die Landsberger in Führung gehen würden.

    Hutterer trifft zur hoch verdienten Führung

    In der 22. Minute gab es bei einem Angriff Aufregung, nachdem Steffen Krautschneider im Strafraum zu Fall gekommen war. Der Schiri ließ weiterspielen, und Landsberg reagierte schnell: Man setzte gleich nach. Den nächsten Schuss konnte Dachau abwehren, aber der Ball kam zu Mike Hutterer, der ihn unter die Latte knallte – das hoch verdiente 1:0 für den Gastgeber. Nur zehn Minuten später lag der Ball erneut im Dachauer Tor, der Treffer wurde aber wegen Abseits nicht anerkannt.

    Landsberg bestimmte weiter die Partie, aber das zweite Tor wollte einfach nicht fallen. Von Dachau war bis dahin wenig zu sehen. Die Angriffsbemühungen der Gäste blieben in der Abwehr des TSV, in die sich Neuzugang Alexander Benede bereits gut eingefunden hatte, stecken.

    Hoffmann wird vom Platz geschickt

    Bis zur 40. Minute: Unglücklich war das Einsteigen von Dennis Hoffmann allemal, ob man auch Rot geben musste, sei dahingestellt. Aber alle Diskussion half nichts: Landsberg war wieder mal in Unterzahl. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Mike Hutterer noch eine Großchance, scheiterte aber.

    Und ab Beginn der zweiten Halbzeit wurde es zu einer Abwehrschlacht für die Gastgeber. Dachau rannte an, doch das Bollwerk des TSV hielt. Nur noch ganz selten konnte Landsberg Nadelstiche setzen, ansonsten war nur Dachau am Drücker. Und in der 74. Minute gelang den Gästen der inzwischen nicht unverdiente Ausgleich. Bei Landsberg schienen die Kräfte zu schwinden – und es wurde eine lange Viertelstunde. Dachau gab der Ausgleich die zweite Luft: In der 80. Minute wurde ein guter Spielzug zum 2:1 genutzt.

    Landsberg wehrt sich gegen die Niederlage

    Landsberg versuchte noch alles, um zum Ausgleich zu kommen, aber man merkte den Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen. Die Pässe kamen zu ungenau und es gab einige Missvertsändnisse. Es blieb bei der knappen Niederlage. Diese schmerzt sicher ebenso wie die Rote Karte für Hoffmann, der damit erst mal pausieren muss.

    TSV Landsberg: Witetschek, Lutz, Schmeiser, Nikolic, Anzenhofer, Benede, Hutterer, Hoffmann, Krautschneider, Date (80. Gutia), Salemovic

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