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Fußball: Bayernligist TSV Landsberg müht sich zu einem Punkt

Fußball

Bayernligist TSV Landsberg müht sich zu einem Punkt

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    Der Tabellenfünfzehnte Garching (schwarzes Trikot) bereitete dem TSV Landsberg (von links Kevin Gutia, Fabian Lutz, Mike Hutterer und Steffen Krautschneider) ziemliche Probleme. Schließlich musste sich der TSV mit einem 1:1 zufriedengeben.
    Der Tabellenfünfzehnte Garching (schwarzes Trikot) bereitete dem TSV Landsberg (von links Kevin Gutia, Fabian Lutz, Mike Hutterer und Steffen Krautschneider) ziemliche Probleme. Schließlich musste sich der TSV mit einem 1:1 zufriedengeben. Foto: Christian Rudnik

    Landsbergs Spielertrainer Muriz Salemovic sollte recht behalten: Der VfR Garching präsentierte sich bedeutend stärker, als es der 15. Tabellenplatz in der Fußball-Bayernliga hätte vermuten lassen. Gleichzeitig erwischten die Landsberger keinen guten Tag. Und so ist Salemovic mit dem 1:1 am Ende auch zufrieden. Wobei der Ausgleichstreffer der Gäste auch ihn erstaunte: „So etwas habe ich noch nie erlebt.“

    Nach dem spielfreien Wochenende zuletzt begannen die Landsberger gut und hatten die ersten Torchancen. Schon nach zwölf Minuten ging der Gastgeber dann auch verdient in Führung. Einen schönen Angriff über wenige Stationen schloss Kevin Gutia mit der verdienten 1:0-Führung ab. Die direkte Vorlage hatte ihm dabei David Anzenhofer gegeben, der erneut im Angriff aufgestellt war.

    Der zweite Treffer für Landsberg wird nicht gegeben

    Nur eine Minute später hätte Landsberg das 2:0 erzielen können, aber die Schiedsrichter sahen Steffen Krautschneider im Abseits. „Ich habe mir die Szene angeschaut, das war kein Abseits“, sagte Salemovic nach der Partie. Vermutlich wäre die Partie mit einer Zwei-Tore-Führung zugunsten der Landsberger gekippt, doch so kamen die Gäste immer besser ins Spiel.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Spiel:

    Auch, weil sich aufseiten der Landsberger ungewohnte Schwächen zeigten. Die Pässe kamen zu ungenau, man leistete sich Schlampigkeiten bei der Ballannahme und auch in den Zweikämpfen überzeugten die Gastgeber nicht wie gewohnt. Garching dagegen ließ nicht locker und kurz vor der Pause waren die Gäste die bestimmende Mannschaft.

    Das Tor fiel aber erst in der zweiten Halbzeit und war wirklich kurios. Nach dem Wiederanstoß der Gäste dauerte es vielleicht fünf, sechs Sekunden, dann war der Ball bereits im Landsberger Tor. „So etwas habe ich auch noch nie erlebt“, kommentierte Salemovic diesen rekordverdächtig schnellen Treffer. Nach einem Fehler von Luca Wollens tauchte Bryan Stubhan völlig allein vor TSV-Keeper Daniel Witetschek auf und ließ diesem keine Chance. Salemovic stellt sich vor seinen Abwehrspieler: „Luca ist gerade mal 20 Jahre alt, macht ein super Spiel, da kann so was mal passieren.“

    Die Spielkontrolle fehlt diesmal

    Noch blieb genug Zeit, das Spiel zu drehen, doch auch mit einem weiteren Tor hatten die Landsberger Pech, da der Schiedsrichter auf Hand entschieden hatte. Und – das räumte auch Salemovic ein – ein Sieg wäre nicht verdient gewesen. „Wir hatten nicht die Spielkontrolle, die wir sonst eigentlich haben.“ Zudem mussten die Landsberger auch auf Branko Nikolic verzichten, der wegen einer Zerrung pausieren musste und auch Alexander Benede sagte kurz vor Spielbeginn wegen eines eingeklemmten Nervs ab. Immerhin konnte Salemovic selbst spielen: Seine Knieverletzung scheint auskuriert. Verletzt ausgewechselt wurde allerdings Kevin Gutia, wie schlimm es sein Knie erwischt hat, muss abgewartet werden.

    Immerhin kein spätes Gegentor

    Und diesem Unentschieden kann Salemovic auch Positives abgewinnen: „Wir sind, wie Garching, seit fünf Spielen in Folge ungeschlagen.“ Und noch etwas ist gelungen: Ein bitteres Gegentor kurz vor Schluss oder sogar in der Nachspielzeit gab es diesmal nicht.

    TSV: Witetschek, Lutz, Schmeiser, Hoffmann, Wollens (60. Holdenrieder), Hutterer, Gutia (70. Fülla), Krautschneider, Date (88. Kollmann), Salemovic, Anzenhofer (60. Detmar)

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