Ein freies Wochenende konnten die Landsberger Bayernliga-Fußballer genießen und „das hat sehr gutgetan“, sagt Landsbergs Spielertrainer Muriz Salemovic. Allerdings kämpfen auch die Fußballer mit einigen Grippefällen im Team und so ist noch nicht klar, wer am Samstag, ab 14 Uhr, gegen den VfR Garching auflaufen kann. Und auch hinter dem Einsatz von Salemovic steht ein Fragezeichen.
Eine Woche lang herrschte Funkstille zwischen den Spielern des TSV Landsberg. „Ich hatte nicht mal mit Mike Hutterer Kontakt“, sagt Salemovic mit einem Schmunzeln. Nach den vielen englischen Wochen und der hohen Belastung von Saisonbeginn an sei es wichtig gewesen, mal etwas Abstand zu bekommen. „Auch für den Kopf“, so der Spielertrainer.
Der Landsberger Kader ist nicht komplett
Weniger schön waren die Nachrichten, als man wieder ins Training eingestiegen war. Dennis Hoffmann und Manuel Detmar hatten sich einen grippalen Infekt eingehandelt und mussten erst mal aussetzen. „Ob es am Samstag bei ihnen wieder geht, wird sich kurzfristig entscheiden“, so Salemovic. Gleiches gelte auch für ihn. „In München habe ich mir das Knie verdreht.“ Die Pause habe zwar gutgetan, es könnte aber sein, dass er am Samstag noch von der Bank aus Anweisung gibt. Trotzdem sei man im Vergleich zu manch anderen Mannschaften, was Verletzungen betreffe noch relativ gut weggekommen bislang, sagt Muriz Salemovic. „Wenn man sich das überlegt, das war schon Harakiri.“
Jetzt könne man sich auf einen „normalen“ Spielplan einrichten und will das natürlich ausnutzen. „Am Samstag sind gegen Garching drei Punkte eingeplant“, kündigt Salemovic an. Die Gäste stehen auf dem 15. Tabellenplatz und müssten damit in die Abstiegsrelegation. „Normalerweise heißt es, die Tabelle lügt nicht, aber hier sehe ich es etwas anders.“
Salemovic hat den Gegner studiert
Salemovic hat Garching bereits beobachtet und schätzt die Mannschaft bedeutend stärker ein, als es der Tabellenplatz aussagt. „Warum das Team da unten steht, kann ich nicht nachvollziehen.“ Er selbst will natürlich in der Tabelle weiter nach oben (aktuell steht der TSV auf Platz sieben), und da gilt es vor allem eine Schwachstelle auszumerzen: In den letzten Minuten oder sogar erst in der Nachspielzeit kassierten die Landsberger zuletzt noch entscheidende Gegentore. Auch eine Sache des Kopfes, so der Trainer – aber der sollte nach der Pause jetzt ja wieder frei sein.