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Fußball: Fußball-Vorbereitung: Landsberg vergibt zu viele Chancen

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Fußball-Vorbereitung: Landsberg vergibt zu viele Chancen

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    Der TSV Landsberg im Vorwärtsgang (von rechts Kevin Gutia und Muriz Salemovic): Über weite Strecken dominierten die Gastgeber das Spiel gegen die SpVgg Unterhaching.
    Der TSV Landsberg im Vorwärtsgang (von rechts Kevin Gutia und Muriz Salemovic): Über weite Strecken dominierten die Gastgeber das Spiel gegen die SpVgg Unterhaching. Foto: Thorsten Jordan

    Die Kulisse im 3C-Sportpark war fast wieder „normal“: Rund 250 Zuschauer kamen zum Testspiel des TSV Landsberg gegen den Drittliga-Absteiger SpVgg Unterhaching. Und sie bekamen auch ein munteres Spiel zu sehen – mit einem am Ende glücklichen Sieger aus Unterhaching.

    So sah es jedenfalls Hachings Präsident Manfred „Manni“ Schwabl: „Landsberg hätte eigentlich schon 3:0 führen müssen, das war auf jeden Fall eine super Leistung von Landsberg“, meinte Schwabl nach der Partie. Tatsächlich hatten die Gastgeber einige sehr gute Chancen, versäumten es aber, daraus Kapital zu schlagen, und so kam Unterhaching mit zwei späten Toren zu einem eher schmeichelhaften 1:2-Erfolg.

    Schwabl attestiert Landsberg eine "super Leistung"

    „Landsberg wird in der Bayernliga eine gute Rolle spielen“, prophezeite Schwabl dem Gastgeber. Auf der anderen Seite „haben unsere jungen Spieler trotz des Rückstands nie aufgegeben“. Von Landsberg, der Atmosphäre und auch dem Verein war Schwabl ganz angetan. „Es hat auch super geklappt, als wir angefragt haben.“ Mitten unter die Zuschauer mischte sich Schwabl: „Wir wollen uns als bodenständiger Verein präsentieren“, sagte er – dazu passte es, dass Schwabl selbst die Mannschaftsaufstellung seines Teams durchgab.

    Dazu passte auch, dass Sandro Wagner, Ex-Profi und Trainer bei der Spielvereinigung, nach der Partie bereitwillig für Selfies zur Verfügung stand. Einen Kommentar zum Spiel gab Wagner allerdings nicht ab – ausschließlich die Co-Trainer würden das Spiel beurteilen.

    Wieviel Zeit bleibt noch? Unterhachings Trainer Sandro Wagner.
    Wieviel Zeit bleibt noch? Unterhachings Trainer Sandro Wagner. Foto: Thorsten Jordan

    Da verwunderte die Einschätzung von Roman Tyce, der den Sieg seiner Mannschaft als „hoch verdient“ bezeichnete, etwas. Aber er sah das Spiel auch als „sehr guten Test“ für seine Mannschaft.

    Tatsächlich haben die Landsberger den Gästen praktisch alles abverlangt. Vor allem in der ersten Halbzeit dominierte das Team der beiden Spielertrainer Muriz Salemovic und Mike Hutterer die Partie. Erst in der 11. Minute kamen die Gäste nach einem schlampigen Aufbau der Landsberger erstmals gefährlich vors Tor, aber Keeper Daniel Witetschek war zur Stelle. Landsberg kontrollierte das Spiel, aber der längst verdiente Treffer wollte einfach nicht fallen.

    Ein bitterer Moment: Steffen Krautschneider muss verletzt ausgewechselt werden.
    Ein bitterer Moment: Steffen Krautschneider muss verletzt ausgewechselt werden. Foto: Thorsten Jordan

    Richtig bitter wurde es in der 32. Minute: Ein rüdes Foul an der Mittellinie von den Gästen sorgte für das vorzeitige Aus für Steffen Krautschneider. Er dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit nach eine Bänderverletzung am Sprunggelenk zugezogen haben, und es droht ein längerer Ausfall.

    Fülla bereitet die Führung vor

    Für Krautschneider kam Charly Fülla ins Spiel, und er war dann auch maßgeblich am 1:0 in der 37. Minute durch Manuel Detmar beteiligt. Nach der Pause verflachte die Partie etwas, Unterhaching kam besser ins Spiel, blieb aber meist in der gut gestaffelten Abwehr der Landsberger hängen. Erst kurz vor Ende – beide Teams hatten inzwischen mehrfach gewechselt, gelang den Gästen durch Göttlicher der Ausgleich (85.), und nur zwei Minuten später überwand Porta TSV-Keeper Sebastian Hollenzer zum 2:1-Endstand.

    Am Samstag sind die Landsberger zum letzten Testspiel in Oberweikertshofen zu Gast, ehe am 17. Juli das Pokalspiel in Sonthofen stattfindet. Am 24. Juli startet der TSV zu Hause gegen Regensburg II in die Bayernliga.

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