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Trainer-Tipp: Greifenberg hat „Blut geleckt“

Trainer-Tipp

Greifenberg hat „Blut geleckt“

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    Es kann sich sehen lassen, was der A-Klassen-Aufsteiger FC Greifenberg zeigt – das sieht auch Trainer Markus Hirschauer so.
    Es kann sich sehen lassen, was der A-Klassen-Aufsteiger FC Greifenberg zeigt – das sieht auch Trainer Markus Hirschauer so. Foto: Thorsten Jordan

    Hätte man Markus Hirschauer vor Saisonstart gesagt, dass er nach dem 21. Spieltag 39 Punkte auf dem Konto haben würde, der Greifenberger Trainer hätte das „sofort unterschrieben“, sagt er mit einem Schmunzeln. Doch wenn man schon mal so weit ist – im Falle des FCG ist das der dritte Platz in der A-Klasse 1 – dann will man auch mehr. „Wir greifen jetzt noch mal an“, verspricht Hirschauer.

    Der FC Greifenberg hat eine ereignisreiche Geschichte hinter sich: Von der Kreisliga führte der Absturz bis in die B-Klasse – und beinahe wäre es sogar noch in die C-Klasse runtergegangen. Doch das ist Vergangenheit, jetzt klopft man als Aufsteiger in die A-Klasse sogar an der Tür zur Kreisklasse. Fünf Punkte liegt man hinter dem aktuell Zweiten Moorenweis zurück – und diese Punkte haben die Greifenberger in der Hinrunde liegengelassen. „Da hatten wir einige Probleme mit Urlaubern und Verletzten, das tut jetzt schon ein bisschen weh“, räumt er ein. Nichtsdestotrotz habe man in der Winterpause die Parole „Angriff“ ausgegeben. „Wir haben drei Wochen im Tiefschnee trainiert“, erzählt er und das zahle sich jetzt aus. In der letzten Viertelstunde eines Spiels merke man den Greifenberger Spielern an, dass sie – anders als die Gegner – noch mal zulegen können.

    Allerdings hat dieses Angreifen auch den Kader verkleinert – aus ursprünglich 28 Spielern wurden 18 bis 20, wie Hirschauer sagt – der Leistungsunterschied sei zu groß gewesen. Doch diese halten zusammen und lassen auch im Training nicht locker. „Man kann super mit ihnen arbeiten“, freut er sich.

    Und es ist eine junge Truppe, die Hirschauer da unter seinen Fittichen hat. Das ist auch nötig, denn bis es Verstärkung aus der Jugend gibt, wird es noch einige Jahre dauern. „Wir haben keine A- und B-Jugend, in der C-Jugend spielen wir in der JFG Ammersee“, erzählt er. Einige Jugendliche seien auch bei Vereinen in der Umgebung untergekommen – diese versuche man nun zurückzuholen. Denn langfristig ist die Kreisklasse das Ziel – die Rückkehr in die Kreisliga hält er momentan eher für unrealistisch. Aber Kreisklasse, das wäre schon ein Ziel. „Und wenn wir es heuer nicht mehr schaffen, dann eben nächste Saison“, sagt Hirschauer. Ob aber mit ihm als Trainer steht noch nicht fest: „Wie es weitergeht, ist noch offen“, lautet sein Kommentar.

    Hirschauer hat auch bei unserem Tippspiel mitgemacht, und die Freitagspartie der Münchner Löwen natürlich vor dem Anpfiff getippt.

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