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Handball: Viel aufzuholen

Handball

Viel aufzuholen

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    Nicht spurlos ist die Corona-Pandemie am Jugendbereich der Landsberger Handballer vorübergegangen. Seit Anfang Juni kann wieder in der Halle trainiert werden – aber nicht alle sind nach der langen Pause wiedergekommen.

    Beim Training sei zu spüren, wie viel Spaß die Kinder haben, sich wieder in der Gemeinschaft bewegen zu können. Und bei den wenigen, die nicht mehr kommen, sei die „Trainingspause“ eher der Anlass gewesen, aufzuhören, und nicht der eigentliche Grund. Eine gewisse Fluktuation sei auch ganz normal, heißt es vonseiten der Landsberger Handballer. Und während es einerseits Abgänge gegeben habe, seien andere Mannschaften mit dem Wiederbeginn sogar gewachsen.

    Wie die Trainerinnen und Trainer beobachten, ist es bei den Jüngeren am deutlichsten zu sehen, wie ihnen der Sport gefehlt hat. Kondition und Beweglichkeit seien im Durchschnitt auf einem sichtbar niederen Niveau. Je nach Möglichkeit gab es in den einzelnen Altersgruppen auch Online-Training.

    Franz Kiss, der Trainer der männlichen A-Jugend, berichtet: „Das hat wirklich gut funktioniert. Die Jungs haben auch untereinander gut zusammengearbeitet. Wir haben diesmal noch mehr Wert auf das soziale Miteinander gelegt, wo es mal nicht um Handball ging.“ So gab es nicht nur verschiedene Trainingsformen, sondern auch mal ein Quiz. „Das alles hat den Jungs schon was gebracht, das haben wir zu Beginn des Trainings deutlich gemerkt.“

    So seien Kinder und Jugendliche wieder mit Begeisterung bei der Sache und dabei, Versäumtes aufzuholen und Bekanntes aufzufrischen. Die Trainerinnen und Trainer sind gefordert, zunächst besonders an den Grundlagen zu arbeiten, ohne dass der Spaß zu kurz kommt.

    „Insgesamt kann man sagen, dass wir die Trainingspause auch im Jugendbereich relativ gut überstanden haben“, ist Abteilungsleiter Roland Neumeyer erleichtert. „Das ist vor allem auch eine Leistung der Trainerinnen und Trainer. Und ich denke, es wird deutlich, dass man bei einer eventuellen vierten Welle auch Lösungen braucht, dass der Vereinssport besonders für Kinder und Jugendliche kontinuierlich weiter möglich bleibt.“

    In allen Mannschaften freut man sich über Zuwachs. Interessierte können sich direkt an Barbara Bonfert wenden, unter Telefon 0175/8608948 oder per E-Mail an jugendleiter.handball@gmail.com. (lt)

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