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Handball: Jetzt können die Landsberger die Pause genießen

Handball

Jetzt können die Landsberger die Pause genießen

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    Jubel bei den Handballern des TSV Landsberg: Nicht nur die Herren und ihr Trainer Dirk Meier (rechts) durften sich freuen, auch die Damen erzielten zum Abschluss der Herbstserie noch einen Sieg.
    Jubel bei den Handballern des TSV Landsberg: Nicht nur die Herren und ihr Trainer Dirk Meier (rechts) durften sich freuen, auch die Damen erzielten zum Abschluss der Herbstserie noch einen Sieg.

    Mit einem Erfolgserlebnis können sowohl die HerrenI als auch die Damen der Landsberger Handballer in die lange Weihnachtspause gehen – aufgrund der WM stehen die nächsten Punktspiele erst wieder Ende Januar an.

    Deutlich war das Ergebnis gegen den TSV Sonthofen: Mit 28:20 holte sich der TSV Landsberg wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga.

    „Heute hat die Mannschaft das gezeigt, was sie kann – und sie kann einiges“, war das Fazit von Trainer Dirk Meier. Das letzte Spiel der Hinrunde war richtungsweisend: Mit dem Sieg hat man Anschluss zum Mittelfeld gewonnen und kann optimistisch in die Rückrunde gehen. Der Beginn war von den beiden Abwehrreihen geprägt, so dauerte es bis zur 5. Minute, bis Mustafa Uyar mit einem seiner sicher verwandelten Gegenstöße das 1:0 für Landsberg erzielte. Landsberg erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung, konnte diesen aber nicht halten (4:5/16.). Dirk Meier nahm eine Auszeit, stellte seine Jungs neu ein – und das wirkte sofort. Jetzt wurden die Angriffe mit Geduld ausgespielt und konsequent angeschlossen. Mit 4:0-Toren in Folge übernahmen die Landsberger wieder die Führung (8:5/20.) und gaben sie nicht mehr ab. Jetzt bekam man die Partie immer besser in den Griff, verwandelte Gegenstöße und arbeitete in der Abwehr aufmerksam. So ging es mit einer 14:9-Führung für die Gastgeber in die Pause.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte ließ man zwei Gegenstöße ungenutzt, aber dank der stabilen Abwehr änderte das am Vorsprung nichts. In Torhüter Michi Juchem hatte man einen wichtigen Rückhalt, für die Siebenmeter kam Leif Erhard aufs Feld und erwies sich als „Siebenmeter-Töter“: Nur einen von vier konnten die Gäste verwandeln. Im Angriff spielte man weiter diszipliniert und baute so den Vorsprung aus (17:10/39.). Dabei zeigten die Landsberger nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch, was sie tatsächlich zu leisten imstande sind. Damit war der Sieg hochverdient.

    TSV: Michael Juchem, Markus Bräutigam, Christian Eisen (2), Tobias Giez (1), Fynn Meier (8), Moritz Hierstetter, Lukas Spieß (2/1), Gatto Piepenburg (3), Jonathan Giez (6/2), Kai Roth (2), Mustafa Uyar (4)

    Ein hartes Stück Arbeit war es für die Landsberger Handballerinnen, bis man sich den 19:17-Sieg gegen den TSV Mindelheim gesichert hatte. Das Spiel blieb bis in die letzten Minuten hart umkämpft.

    Jana Ludwig erzielte den ersten Treffer für die Gastgeberinnen zum 1:0 (3.). Doch Mindelheim antwortete (2:2/7). Die Landsbergerinnen starteten eher unruhig, besonders in der Abwehr fehlte die übliche Sicherheit, im Angriff tat man sich gegen die schnelle Verteidigung der Gäste schwer (4:4/15.). Während die Landsbergerinnen einfach nicht den Schlüssel fanden, um die Abwehr zu knacken, zogen die Gäste etwas weg (6:9/22.). Dann kam beim TSV auch noch Pech dazu, aber man ließ sich nicht verunsichern und war zur Pause wieder auf 10:11 dran.

    Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten wieder die Gäste (10:13/39.). Das Spiel wurde nun härter, und Mindelheim kassierte drei Strafzeiten in Folge, was Landsberg nutzte, um auf 12:13 aufzuschließen (44.). Jetzt wurde das Landsberger Spiel kompakter, wichtiger Rückhalt dabei waren die Paraden von Torfrau Veronika Stöcker. In Unterzahl erzielte man den Ausgleich und konnte sogar noch zwei Tore nachlegen (15:13/47.). Jetzt wechselte die Führung immer wieder – mal lag Landsberg vorne, dann wieder die Gäste (15:16/51.), doch zwei Minuten vor Schluss stand es 18:16 für die Gastgeberinnen. Jetzt hieß es ruhig bleiben, um den Erfolg sicher unter Dach und Fach bringen, und das gelang den Landsbergerinnen. Ein Tor erzielten die Gäste noch, aber Manuela Friedrich setzte mit dem verwandelten Siebenmeter zum 19:17-Sieg den Schlusspunkt.

    Natürlich war Trainer Andi Riedl erleichtert: „Das waren ein wichtiger Sieg und wichtige Punkte für uns. Ein Problem war sicher die Chancenverwertung, toll wie Vroni in der zweiten Halbzeit gehalten hat.“ (lt)

    TSV: Veronika Stöcker, Ruth Krenss (3/3), Hierstetter Lena (5), Marina Hereth (2), Antonia Karlinger, Barbara Bonfert, Franziska Kemeny, Eliane Abe, Julia Anders, Stella Makella (1), Julia Hahn, Manuela Friedrich (7), Jana Ludwig (1).

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