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Handball: Niederlage macht Hoffnung

Handball

Niederlage macht Hoffnung

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    Nur ein kleines Stückchen fehlte den Landsberger Handballern (links Matthias Lauterbach), um gegen Kissing zu einem Punkt zu kommen. Doch auch die 23:27-Niederlage macht Hoffnung.
    Nur ein kleines Stückchen fehlte den Landsberger Handballern (links Matthias Lauterbach), um gegen Kissing zu einem Punkt zu kommen. Doch auch die 23:27-Niederlage macht Hoffnung. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Im ersten Spiel der neuen Landesliga-Saison mussten sich die Handballer des TSV Landsberg dem Kissinger SC mit 23:27 geschlagen geben. Dabei präsentierte sich die nach den Abgängen neu formierte Mannschaft schon als geschlossene Einheit und zeigte über die ganze Spielzeit hohe Moral und kämpferischen Einsatz. Gerade mit den jungen, unerfahrenen Spielern und den aktuellen Ausfällen im Stammpersonal sahen viele im Vorfeld eine deutliche Niederlage voraus. Aber die Landsberger hielten auch in dieser Besetzung erstaunlich gut mit und hätten mit etwas mehr Glück auch ein Remis erreichen können.

    Die Nervosität war vielen Landsberger Akteuren in den ersten Minuten anzumerken. So legte auch Kissing vor, Landsberg antwortete aber prompt (3:4/5.). Die offensive Abwehr störte die Kissinger Aktionen erfolgreich, und im Tor bot Rückkehrer Andi Horn eine starke Leistung. Am deutlichsten waren die personellen Veränderungen im Angriff zu spüren. Da fehlte bei vielen Aktionen noch die routinierte Sicherheit und von Halbpositionen ging zu wenig Torgefahr aus.

    Nachdem aber Roman Müller auf Linksaußen zu Höchstform auflief und immer wieder traf, blieb man dran. In der 16. erzielte der 17-jährige Florian Kullmann in seinem ersten Seniorenspiel auch gleich seinen ersten Treffer (6:8). Als Kissing in der Landsberger Abwehr immer mehr Lücken fand und auf 10:6 wegzog (19.), sah es doch nach einer heftigen Klatsche aus. Aber die TSVler steigerten sich, glichen zum 10:10 aus, und auch zur Pause stand es 12:12.

    Die zweite Hälfte begann mit der Landsberger Führung, die man zwar nicht ausbauen konnte, aber die Partie blieb offen (15:15/38.). Dann fing man sich direkt hintereinander zwei Strafzeiten ein. Die erste konnte man noch einigermaßen überstehen, aber in der zweiten spielte Kissing seine Routine aus und zog auf 15:18 weg (41.).

    Die Partie wurde zunehmend emotionaler geführt, Kissing war sich offensichtlich seiner Sache noch gar nicht so sicher, aber die Gastgeber ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Der A-Jugendliche Max Matzer-Kernich brachte jetzt mehr Druck in die Angriffe, und mit vereinten Kräften hielt man den Abstand (20:23/54.), konnte aber nicht mehr aufschließen. Technische Fehler nutze Kissing in der Schlussphase, um den Vorsprung auszubauen (21:27/57.). Aber Aufgeben ist nicht Sache des TSV: Bis zur letzten Sekunde wurde gekämpft, auch wenn man trotzdem am Ende ohne Punkte blieb. „Heute war es mir wichtig, dass die Mannschaft Geschlossenheit und Kampfgeist zeigt, das hat sie hervorragend gemeistert“, war der Landsberger Trainer Hubert Müller nach dem Spiel zufrieden. Es gebe noch viel zu tun, aber die Leistung gegen Kissing macht ihm Hoffnung.

    TSV Landsberg: Horn, Kobold, Bartl, Kullmann (2), Lauterbach (3), Matzer-Kernich (2), Alexander Neumeyer, Roman Müller (9), Tomas Schwirkmann (7/2), Stöcker,

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