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Segeln: Das Problem mit dem Wind

Segeln

Das Problem mit dem Wind

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    Eigentlich hätte es die Internationale deutsche Meisterschaft werden sollen, doch bei der Regatta des Diessner Segel Clubs fehlte der Wind.
    Eigentlich hätte es die Internationale deutsche Meisterschaft werden sollen, doch bei der Regatta des Diessner Segel Clubs fehlte der Wind. Foto: Frank Reger

    Zur Internationalen deutschen Meisterschaft der Flying Dutchman Jollen hatte der Diessner Segel Club eingeladen. Das ablaufende Hochwasser des Ammersees war für die Segler und den Club kein Problem – abgesehen von ein paar nassen Füßen. Die schnellen FD-Jollen ließen spektakuläre Segelszenen erwarten. 69 Mannschaften aus acht Nationen hatten gemeldet, darunter Spitzensegler wie Peggy Bahr, Jan Borowski, Hans Peter Schwarz und Jörgen Bojsen Möller aus Dänemark.

    Am ersten Wettkampftag konnte nachmittags bei leichten südöstlichen Winden das erste Rennen gesegelt werden – wegen der Winddreher eine taktische Herausforderung für die Teilnehmer. Es siegte die Mannschaft Peggy und Torsten Bahr aus Berlin vor Jan Borowski/Andreas Berlin aus Rostock und Kilian König/Johannes Brack aus Hannover. Beste DSC-Mannschaft war Tim Wechsler/Sam Leitl auf Rang 15.

    Am zweiten Tag konnten wegen Flaute keine Rennen durchgeführt werden, erst am dritten Tag konnten die Teilnehmer wieder auf den See. Am späten Nachmittag gab es bei leichten Nordost-Winden ein Rennen. Es siegte die Mannschaft Lüdke/Schäfers vor Peggy und Torsten Bahr sowie den Niederländern Kramer/Zingerle.

    Die Segler wurden beim anschließenden bayerischen Abend verwöhnt, dabei präsentierten zwei FD-Segler als Gitarrenduo selbstkomponierte Seglerlieder.

    Eigentlich hätten am letzten Tag noch zwei Rennen ausgetragen werden müssen, um die Regatta als Meisterschaft werten zu können, doch dazu kam es nicht mehr. Der fehlende Wind machte den Seglern einen Strich durch die Rechnung.

    So wurde zwar kein Meistertitel vergeben, aber der Wettkampf wird als Ranglistenregatta gewertet. Die Sieger waren Peggy und Torsten Bahr aus Berlin, vor Kai Uwe Lüdtke und Kai Schäfers aus Berlin und Platz drei belegten Enno Kramer und Christof Zingerle aus Gouda (Holland).

    Die besten Segler vom Ammersee waren: Hans Peter Schwarz/Roland Kirst (8.), Thomas Römmelt/Peter Zeller (9.), Stefan Beichl/Adrian Beichl (11.), Johanna Beichl/Franz Graf (23. alle Herrschinger Segelclub), Tim Wechsler/Samuel Leitl (26.) vom DSC. (lt)

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