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Landsberg: Spuck-Attacke: So fällt die Strafe für den Türkspor-Spieler aus

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Spuck-Attacke: So fällt die Strafe für den Türkspor-Spieler aus

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    Ein Jahr Sperre lautete das Urteil gegen einen Spieler von Türkspor Landsberg nachdem dieser den Schiedsrichter bespuckt hatte.
    Ein Jahr Sperre lautete das Urteil gegen einen Spieler von Türkspor Landsberg nachdem dieser den Schiedsrichter bespuckt hatte. Foto: Bernhard Weizenegger (Archiv)

    Es hat damals für Schlagzeilen gesorgt: Beim B-Klassenspiel zwischen Türkspor Landsberg und der zweiten Mannschaft des FC Weil hatte ein Spieler von Türkspor erst einen Gegner attackiert und dann auch noch den Schiedsrichter bespuckt – daraufhin war die Partie abgebrochen worden. Jetzt ist das Urteil gegen den Spieler gefällt worden: Er muss eine Saison pausieren.

    So hat sich der Vorfall genau abgespielt: Türkspor-Spieler greift Gegenspieler und Schiedsrichter an

    „Das ist natürlich traurig“, sagt Selim Ayoglu, Vorsitzender von Türkspor Landsberg. Der Spieler habe sein Verhalten aufrichtig bereut. "Das hat auch das Gericht anerkannt, denn es waren auch zwei Jahre Sperre im Raum gestanden“, berichtet Ayoglu.

    Beim Vereinsvorstand habe sich der Spieler schon direkt nach dem Vorfall entschuldigt. „Das ist ein feiner Kerl, der macht so was eigentlich nicht“, sagt der Türkspor-Chef. Dabei habe der Spieler erklärt, dass er jede Strafe annehmen würde, und er wird auch vonseiten des Vereins noch eine „aufgebrummt“ bekommen. „Mein Vorschlag ist, dass er ein Jahr lang die Aufgaben des Platzwartes übernimmt, sich um die Trikots, die Bälle und alles andere kümmert.“

    Beinahe hätte dieser Ausraster den Verein auch den Aufstieg gekostet, doch am letzten Spieltag konnte Türkspor doch noch Jahn LandsbergII überholen und mit Lengenfeld in die A-Klasse zurückkehren. „Dort fehlt uns der Spieler natürlich“, sagt Ayoglu.

    Im Verein muss man sich gegenseitig helfen

    Dass man den Übeltäter aus dem Verein ausschließen würde, stand eigentlich nie zur Debatte: „Ein Verein ist dafür da, dass man sich gegenseitig hilft. Wenn jemand einen Fehler macht, dann hat er auch eine zweite Chance verdient“, sagt Selim Ayoglu. „Er kann dann zeigen, dass er aus seinen Fehlern lernt.“

    Lesen Sie auch: Fußball: Wird Türkspor Landsberg unfair behandelt?

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