Doch jetzt ist die Mannschaft in die nächste Altersklasse aufgerückt und es wurde schon in den ersten Qualifizierungsrunden deutlich, dass es diesmal sehr schwer werden würde. Auch die Gegner zeigten sich spielerisch auf hohem Niveau und es war schwer die fehlenden Pfunde und Zentimeter auszugleichen. Im ersten Spiel ging es gegen die Gastgeber FC Burlafingen. Man konnte gut mithalten, und ohne ein paar umstrittene Schiedsrichterentscheidungen wäre statt der knappen 7:8-Niederalge ein Sieg drin gewesen. Gegen den Favoriten und späteren Turniersieger HSG Würm-Mitte hatte man sich sowieso wenig ausgerechnet, sodass das 8:22 zwar etwas zu deutlich ausfiel, aber nicht ganz überraschend war.
Aber gegen den SC Gröbenzell lief es besser und das Spiel blieb lange offen. Die Landsberger fanden jedoch überwiegend nicht zu ihrer gewohnten Form und hatten wohl auch die Niederlage im ersten Spiel noch nicht verdaut - wieder eine knappe 10:11-Niederlage. Damit war schon klar, dass man den notwendigen dritten Platz nicht mehr erreichen kann. Das 11:13 gegen TSV Sonthofen war nur noch etwas für die Statistik. Jetzt gilt es, in der Bezirksoberliga eine gute Figur zu machen.
Das Ergebnis ist für die Mannschaft und ihre engagierten Trainer Doris Antonitsch und Franz Kiss sicher eine Enttäuschung. Bei den Landsberger Handballern geht es aber um die langfristige Entwicklung des Nachwuchses. Hierzu soll ein neues Jugendförderungskonzept umgesetzt werden, das auf verstärkte mannschafts- und altersgruppenübergreifende Förderung sowie einheitliche Trainingskonzeptionen setzt. Dieses Konzept wird am Freitag, 18. Juni, ab 18 Uhr im Vortragssaal des Sportzentrums vorgestellt.
Der neue Jugendtrainer Wiggerl Hofmann und der Trainer der ersten Herrenmannschaft Hubert Müller werden das Vorhaben vorstellen und auch die anderen Trainer werden für Gespräche mit den Eltern zur Verfügung stehen. (lt)