Das Pech bleibt den Landsberger Bayernliga-Basketballern treu: In Gröbenzell kämpfte Trainer Przemyslaw „Miga“ Migala erneut mit einer Rumpftruppe und war knapp an einem Sieg dran, dann stellten sich aber die Schiedsrichter auf die Seite der Gastgeber.
Die Verletzung von Markus Valta stellte sich inzwischen als Kreuzbandriss heraus, hinzu kamen weitere Ausfälle und so fuhr das Team um Spielertrainer Migala zu sechst nach Gröbenzell. Dort wartete der Tabellensechste mit seinen besten acht Spielern. Das Ziel konnte also nur heißen, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen.
Die kleine Landsberger Truppe zeigt eine große Leistung
Doch was die kleine DJK-Truppe dann ablieferte, bereitete den wenigen mitgereisten Fans große Freude und dem Coach der Gastgeber großes Kopfzerbrechen. Zwar ging Gröbenzell zunächst dreimal in Führung, doch die Landsberger blieben dran und lagen nach drei Minuten selbst vorne. Aus einer konzentrierten Defensive zeigte man schöne Angriffszüge, lag Mitte des ersten Viertels acht Punkte vorne und ging mit einer 24:17-Führung ins zweite Viertel. Dieses war ausgeglichen, mit einem 37:32 gingen die Landsberger in die Kabine.
Das Motto für die zweite Halbzeit lautete „kräftesparend spielen und die Chancen weiter nutzen“. Aber nach und nach machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Zwar konnten die Lechstädter den Vorsprung bis zur 25. Minute mehrfach durch Dreier zur rechten Zeit wieder auf sieben Punkte erhöhen, aber dann kam Gröbenzell näher und mit einem 53:53 ging es ins letzte Viertel.
Das Team Heimerer Schulen steckt nicht auf
Hier startete Gröbenzell mit einem 6:0-Lauf und es schien sich eine deutliche Niederlage für Landsberg anzubahnen. Das aber verhinderte Simon Wais mit seinem persönlichen 8-Punkte-Lauf, dem die Gastgeber nur einen Dreier entgegensetzen konnten, und schon lag das Team Heimerer nur mehr einen Punkt zurück. Die letzten drei Minuten des Spiels waren eng – am Ende wurde das Spiel durch zwei „unglückliche“ Schiedsrichterentscheidungen zugunsten von Gröbenzell entschieden, die das Spiel letztendlich mit 73:68 gewannen. Dennoch durfte Landsberg stolz auf seine Leistung sein. (AZ)
DJK: Geiger (10), Hornung (19), Matosevic (9), Migala (2), Schumacher (9), Wais (19).