Jubeln die Red Hocks aus Kaufering gegen den Favoriten?
Die Red Hocks Kaufering erwarten im Pokal-Achtelfinale den Rekordmeister UHC Weißenfels. So stehen die Chancen für die Floorballer.
Ausgerechnet den deutschen Rekordmeister und -pokalsieger hat die Losfee den Bundesligafloorballern der Red Hocks Kaufering fürs Pokal-Achtelfinale beschert. Am Samstag gastiert der UHC Weißenfels ab 18 Uhr im Kauferinger Sportzentrum.
Angesichts der Corona-Zahlen und der Beschränkungen der vergangenen Wochen dürfte die Einschätzung der aktuellen Form einem Blick in die Glaskugel gleichen – zumindest bei den Red Hocks, die das letzte Mal vor gut einem Monat auf dem Parkett standen und seither aufgrund von Corona nur eingeschränkt trainieren konnten.
Ganz anders der UHC Weißenfels: Gleich fünf Spieler standen im deutschen Aufgebot bei der Weltmeisterschaft in Helsinki und holten dort den neunten Platz. Sie dürften also bestens präpariert nach Kaufering kommen. Vier der fünf WM-Teilnehmer zählen gleichzeitig zu den gefährlichsten Angreifern beim UHC; Matthias Siede an der Spitze kommt in der Bundesliga bislang auf einen Schnitt von drei Torbeteiligungen pro Spiel.
Beim letzten Aufeinandertreffen war es lange eng
Schon Ende September gab es ein Aufeinandertreffen beider Teams, als die Red Hocks bei ihrem Gastspiel in Sachsen-Anhalt trotz weniger Ballbesitzanteile lange mithielten und mit einem 3:3 ins Schlussdrittel gingen. Mit zwei Toren von Nationalspieler Max Blanke und einem Eigentor zog Weißenfels ab der 47. Minute auf 6:3 davon und gewann später mit 8:4. Seinerzeit blickten die Kauferinger noch auf ein leeres Punktekonto, anschließend folgten aber einige Siege und so gehe die Mannschaft vom Lech auch selbstbewusst ins bevorstehende Pokalspiel, wie Trainer Markus Heinzelmann erklärt: „Keine Frage, wir sind am Samstag nicht der Favorit. Aber wir haben in den letzten Bundesligaspielen gerade offensiv einen guten Entwicklungsschritt gemacht und haben nun ein schönes Spiel vor uns, in dem wir diese Entwicklung bestätigen wollen.“
Dabei können die Red Hocks auf einen nahezu voll besetzten Kader zählen. Abstriche wird es coronabedingt allerdings auf der Tribüne geben, denn dort sind aufgrund der aktuellen Regelung nur 125 Zuschauer zugelassen mit 2G-Plus und FFP2-Maskenpflicht. Die Regeln für Zuschauer sind im Detail auf www.redhocks.de zu finden. (lt)
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