
Bayernliga: Sascha Mölders will die Favoritenrolle nicht haben

Plus Für den Fußball-Bayernligisten TSV Landsberg geht es am Freitagabend nach Rosenheim. Aufgrund der Tabellensituation kann es für die Landsberger eigentlich nur drei Punkte geben.

Der TSV Landsberg ist wieder in der Spur: Durch den 3:1-Sieg zuletzt in Kottern sind die Lechstädter wieder auf Platz vier in der Fußball-Bayernliga Süd geklettert. Und eigentlich sollten am Freitagabend weitere drei Punkte dazukommen, dann ist der TSV nämlich ab 19 Uhr beim Vorletzten Rosenheim zu Gast.
Freitagabend bis nach Rosenheim – kein optimaler Termin, aber Landsbergs Spielertrainer Sascha Mölders sieht hier kein Problem. „Einige Spieler haben extra einen halben Tag Urlaub genommen, da sieht man, wie ernst es alle nehmen“, ist er zufrieden. Ob er allerdings doch mit Ausfällen rechnen muss, stellt sich erst beim Abschlusstraining am Donnerstagabend heraus. Doch Mölders ist zuversichtlich, dass man komplett auflaufen kann.
In der Bayernliga sind nur mehr vier Teams ohne Niederlage
Und das dann als Favorit – jedenfalls wenn man die Tabelle heranzieht. Der ehemalige Bundesligaprofi will davon allerdings nichts wissen. „Man sieht, in dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“ Tatsächlich sind nach vier Spieltagen nur mehr vier Mannschaften ohne Niederlage. Noch liegen alle Teams eng zusammen – da könnten die Landsberger mit einem Dreier ein gutes Stück weiter nach oben klettern.
Und diese drei Punkte seien natürlich das Ziel, betont Mölders. Bislang ist er zufrieden: „Unsere Stärke ist, dass wir als Einheit auftreten und so können wir jeden Gegner bespielen.“ Eigentlich verwunderlich, dass die Landsberger trotz der vielen Neuzugänge – immerhin 14 – schon so als Team zusammengewachsen sind. „Wir haben die Neuzugänge auch so ausgewählt, dass es vom Charakter passt, deshalb harmoniert es schon so gut“, erklärt dies der Landsberger Spielertrainer. Das zeige sich auch daran, wie die Auswechselspieler auf der Bank bei einem Tor jubeln. Der Teamgeist stimme einfach.
Der Gastgeber hat erst drei Punkte auf dem Konto
Das soll sich in Rosenheim nun auch in Punkten auszahlen. „So einfach ist es aber nicht“, so Mölders. Gelinge es, die eigenen Stärken auf den Platz zu bringen, dann „können wir jeden schlagen“. Doch das müsse man eben erst schaffen. Ein Siegerbier wäre im Bus übrigens schon parat. „Meine Spieler können nach einer Partie immer ein Bier trinken. Aber nach einem Sieg schmeckt es natürlich viel besser“, sagt Mölders mit einem Schmunzeln.
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Eigentlich sollte es auch ein Siegerbier bei der Heimfahrt werden, denn Rosenheim ist nach dem Auftaktsieg zuletzt immer leer ausgegangen und weiß aktuell mit drei Punkten und 3:9 Toren nur mehr Türkspor Augsburg in der Tabelle hinter sich.
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