
Das Musikdrama "Annes Tagebuch" begeistert in St. Ottilien

Plus In St. Ottilien führt der Jugendchor doremi das Musikdrama "Annes Tagebuch" auf. Nicht nur das Bühnenbild beeindruckt.

"Und es wird Frieden sein“: Ein frommer Wunsch, wird der Pessimist denken, angesichts der weltpolitischen Lage. Der Optimist hingegen wird die Hoffnung nicht aufgeben – so wie Anne Frank, das jüdische Mädchen, das mit seinen Aufzeichnungen in einem Tagebuch zum Sinnbild wurde für die dunkle Zeit der 1930er- und 1940er-Jahre. Die Kauferinger Musikerin Silvia Elvers hat die Geschichte des Mädchens, die unter dem Titel "Annes Tagebuch" zu einem Musikdrama verarbeitet worden war, vor drei Jahren mit ihrem Jugendchor doremi mehrfach aufgeführt und jetzt, nach dem Wegfall der Corona-Einschränkungen, wieder aufgenommen und im Festsaal des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums (RMG) Sankt Ottilien zwei weitere Male aufgeführt.

Eindrucksvoll – das gilt schon für das vom RMG-Schulleiter Andreas Walch konzipierte Bühnenbild, das mit wenigen Requisiten auskommt. So wird eine Art Riesenmeterstab wahlweise zum Hitlerkreuz oder Judenstern, zu der Beengtheit eines Verstecks oder zum Hoffnungsträger für Freiheit. Dass der Erzähler seitlich erhöht agiert, verleiht ihm die gebotene Nüchternheit und Objektivität.
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