Milan Peschels Werke enstehen auf dem Tablet
Der Schauspieler Milan Peschel stellt aktuell im Hanghofer Künstlerhaus in Ummendorf aus. Im Interview sagt er, welchen Stellenwert Kunst in seinem Leben hat.
Viele Menschen kennen Sie als Schauspieler. Für Ihre Hauptrolle in dem Drama „Halt auf freier Strecke“ wurden Sie mit dem Bayerischen und Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Nun lernen wir Sie in dieser Ausstellung auch als Künstler kennen. Welchen Stellenwert hat die Kunst in Ihrem Leben und wie schaffen Sie es, ihr neben der Schauspielerei Raum zu geben?
Milan Peschel: Nun, auch das Spielen im Theater oder vor einer Kamera ist eine Kunst. Insofern hat Kunst machen schon immer einen sehr großen Stellenwert in meinem Leben. Die bildende Kunst begleitet mich schon 40 Jahre. Mit 16 begann ich mich für Malerei zu interessieren, die Surrealisten, Impressionisten Expressionisten hatten es mir vor allem angetan. Ich begann Möbel, Türen und anderes zu bemalen und irgendwann Leinwände und Bretter – alles, was eine transportierbare Fläche war, habe ich bemalt. Dass ich neben dem Spielen auch zum Zeichnen auf Papier und zum Malen mit Ölfarben komme, erfordert Zeit, die ich oft nicht habe. Zum Glück aber habe ich ein Tablet, auf dem kann ich in jeder Drehpause, in jedem Hotelzimmer, während jeder Bahnfahrt malen.
Vielleicht könnten Sie uns ein paar Worte zu den ausgestellten Werken sagen, auch in Verbindung mit dem Titel der Ausstellung "Das große Schweigen".
Milan Peschel: Die ausgestellten Köpfe sind alle auf dem Tablet entstanden und wurden dann ausgedruckt. Da sie sehr ruhig scheinen, still, vielleicht auch traurig und auch keinen Titel haben, scheint mir „Das große Schweigen“ gut zu passen.
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