
Der Schlossmarkt in Windach ist kein einfaches Geschäft

Plus Der Schlossmarkt in Windach gilt als gutes Beispiel für eine dörfliche Nahversorgung. Zwei Abgeordnete besuchen die Genossenschaft, die aber manchmal ziemlich zu kämpfen hat.
Einen Dorfladen mitten im Dorf statt eines Supermarkts "draußen" auf der ehemals grünen Wiese – das gibt es eher selten. Der Schlossmarkt in Windach aber geht mit gutem Beispiel voran: Vor 15 Jahren wurde das von einer Genossenschaft getragene Geschäft gegründet. "Einkaufen – wo man zu Hause ist" ist das Motto des Ladens, der noch in diesem Jahr erweitert und ökologisch saniert wird. Bei einem Besuch der Grünen-Landtagsabgeordneten Ludwig Hartmann und Gabriele Triebel sprachen die Betreiber über die Chancen und Risiken dieses Konzepts.
In seinen Vorträgen erwähne er den Windacher Schlossmarkt oft als positives Beispiel, wie Nahversorgung im Ort bleiben kann, sagte Ludwig Hartmann. Er bewundere das Engagement der Windacher, die sich für den Erhalt eines Dorfladens einsetzten und einen großen Supermarkt außerhalb ablehnten. "Der Schlossmarkt wird von den Bürgerinnen und Bürgern getragen. Er ist Lebensmittelladen und Treffpunkt zugleich." Besonders für die ältere Generation sei eine Nahversorgung wichtig. "Im nächsten Schritt soll der Schlossmarkt jetzt auch noch CO₂-neutral werden. Hut ab vor so viel Gestaltungswillen." Auch Gabriele Triebel zeigte sich begeistert über den Vollsortimenter mit mehr als 4000 Produkten, darunter über 30 Prozent Bioartikel. Durch die Organisation in einer Genossenschaft sei eine viele größere Verbindung zum Ort gegeben, so Triebel. "Vorausgesetzt ist ein großes zivilgesellschaftliche Engagement, was nicht selbstverständlich ist."
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