
23 Jahre stets zur Stelle und das komplette Rieswasser-Netz im Kopf

Plus Bayerische Rieswasser-Versorgung verabschiedet langjährigen Technischen Leiter Josef Hiltner in den Ruhestand.
Einer Mitteilung zufolge ist im Rahmen des Verbands- und Werkausschusses Josef Hiltner, der seit nunmehr 23 Jahren den Aufbau der Bayerischen Rieswasserversorgung mitbegleitet hat, mit den besten Wünschen in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Technische Leiter war für die organisatorische fachliche und personelle Leitung in den Bereichen Wassergewinnung, -aufbereitung, -speicherung und -verteilung verantwortlich. Trotz der ständig umfangreicher werdenden gesetzlichen Vorschriften, behördlichen Forderungen und den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik (DVGW-Regelwerk) erledigte der 65-Jährige seine Aufgaben stets mit Perfektion, viel Fleiß und großem Engagement, so Joseph Mayer, Verbandsvorsitzender der BRW, in seiner Dankesrede.
Dies zeigte sich beispielsweise in diversen Baumaßnahmen oder bei der Planung und dem Bau jeglicher Bauwerke im Trinkwassernetz, wie der Enthärtungsanlage sowie etlicher Pumpwerke und Hochbehälter. Auch bei der Wasserschutzgebiets- und Rohrwasserüberwachung sowie der Trinkwasseraufbereitung zeigte Hiltner seinen umfangreichen Sachverstand; ebenfalls bei Abstimmungen mit Fachbehörden. Ausschreibungen, Wertungen von Angeboten, Vergaben von Baumaßnahmen und örtliche Baubetreuungen waren für Hiltner ebenso selbstverständlich in seinen beruflichen Alltag integriert wie die Qualitätsüberwachung des Trinkwassers.
Immer gern zu Rate gezogen
Verbandsvorsitzender Mayer lobte zudem das äußerst fundierte und breite technische Fachwissen des Bauingenieurs der Wasserwirtschaft, das er durch Fortbildungen stets auf dem neuesten Stand hielt. Aufgrund dessen überrascht es auch nicht, dass Hiltner in jeglichen Belangen von seinen Kollegen gern zu Rate gezogen wurde. Außerdem trug der scheidende Technische Leiter, der zugleich stellvertretender Werkleiter war, dafür Sorge, dass sein Arbeitsbereich nun nahtlos von Maik Steinmeyer fortgeführt werden kann.
Mayer dankte im Namen des Gremiums und der gesamten Belegschaft für die geleistete Arbeit und wünschte dem Ruheständler für den neuen Lebensabschnitt Zeit und Freude an den Dingen, die in seinem Arbeitsleben zu kurz gekommen seien.
„Mir ist es bei der BRW durch das umfangreiche Aufgabengebiet nie langweilig geworden. Die Arbeit hat mir Spaß bereitet und es war mir ein Anliegen für das Wohl der Allgemeinheit und die Trinkwasserqualität zu sorgen, aber ich freue mich auch darauf, mehr Zeit mit der Familie und vor allem meinen Enkelkindern zu verbringen“, sagte Hiltner abschließend. (pm)
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