
An den Allgäuer Kliniken sind die Blutkonserven knapp

Plus Corona sorgt auch bei niedrigen Inzidenzzahlen für Engpässe: Die Lage in den Krankenhäusern im Unterallgäu verschärft sich, weil Blut fehlt. Das wirkt sich bereits auf Operationen aus.

Fast jedes Jahr im Sommer werden Blutkonserven knapper, doch in diesem Jahr verschärft sich die Lage durch die Corona-Pandemie noch einmal zusätzlich: Der Blut-Bedarf vieler Kliniken ist stark gestiegen, weil sie verschobene Operationen nun nachholen, erklärt Patric Nohe vom Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in München. Zudem gibt es derzeit weniger Spenderinnen und Spender, weil mehr Menschen ihre Freizeit genießen oder in den Urlaub fahren. „Verständlicherweise“, sagt Nohe. Doch wenn wie jetzt Blutkonserven fehlen, wirkt sich das auch negativ auf Patienten aus – auch in unserer Region.
Klinik-Sprecherin: Es gibt "starke Engpässe"
Bis vor wenigen Wochen konnten die Krankenhäuser des Allgäuer Klinikverbunds relativ „sorglos“ auf Blutkonserven zurückgreifen, schildert Sprecherin Kirsten Boos die Lage. Seit ein paar Wochen habe sich diese Situation jedoch stark verändert. „Der Zugriff auf Blutkonserven ist deutlich eingeschränkt und vor allem bei den für Notfälle universell einsetzbaren Blutgruppen gibt es starke Engpässe“, gibt sie die Erfahrungen der Chefärzte der Anästhesie und Intensivmedizin wieder. „Immer wieder unterschreiten die Kliniken die Grenze der Blut-Sollbestände.“
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