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Unterallgäu: Als auch im Unterallgäu der Tod regierte

Unterallgäu

Als auch im Unterallgäu der Tod regierte

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    Dieses Deckengemälde im ehemaligen Elsbethenkloster zeigt die sogenannte Schutzmantelmadonna. Ganz oben in der Mitte ist Gott zu sehen. Darunter steht Maria mit Kind. Ihren Mantel, der von vier Engeln gehalten wird, breitet sie über einer Gruppe von Menschen aus. Sie schützt die Menschen vor den schwarzen Pest-Pfeilen, die herabregnen. Die Wandmalerei entstand wohl zwischen 1475 und 1483 und wurde von der Strigel-Werkstatt gefertigt.
    Dieses Deckengemälde im ehemaligen Elsbethenkloster zeigt die sogenannte Schutzmantelmadonna. Ganz oben in der Mitte ist Gott zu sehen. Darunter steht Maria mit Kind. Ihren Mantel, der von vier Engeln gehalten wird, breitet sie über einer Gruppe von Menschen aus. Sie schützt die Menschen vor den schwarzen Pest-Pfeilen, die herabregnen. Die Wandmalerei entstand wohl zwischen 1475 und 1483 und wurde von der Strigel-Werkstatt gefertigt. Foto: Sabine Streck, stv. Heimatpflegerin

    In einem Arzneibuch von 1677 steht folgende Empfehlung: „Tinctur aus Menschenfleisch bewahrt den Leib vor allen giftigen und pestilenzischen Krankheiten“. Heutzutage unvorstellbar, galt Leichenfett – das sogenannte Armsünderfett – noch bis zum 19. Jahrhundert als Heilmittel. Doch nicht nur gegen die Pest sollte diese Tinktur helfen.

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