
Kur als Pflicht: Brandbrief erfreut Hoteliers

Plus Auf die Krankenkassen sind die Touristiker in Bad Wörishofen gar nicht gut zu sprechen. Auch die Förderpraxis der Bundesregierung in der Corona-Krise stößt nun auf harsche Kritik.
„Das war längst überfällig“: So kommentierten gestern die Spitzen des Hotel- und Gaststättenverbandes im Unterallgäu den Vorstoß zur Kur als Pflichtleistung. Unternommen hat ihn Bad Wörishofens Altbürgermeister, Staatssekretär Klaus Holetschek. Das Gebaren der Krankenkassen ist den Wörishofer Hoteliers schon lange ein Dorn im Auge.
Ein Recht auf eine ambulante Kur hat jeder gesetzlich Krankenversicherte alle drei Jahre. Vorausgesetzt, der Medizinische Dienst stimmt dem Kurantrag zu. Und das ist heute nicht gerade gängige Praxis. Mit einer sehr engen Auslegung ihrer eigenen Richtlinien versuchten die Kassen, Anträge „schon im Keim zu ersticken“, kritisieren Hubert Holzbock, der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes Unterallgäu, und sein für Bad Wörishofen zuständige Vize Martin Steinle. „Viele von Stress Geplagte würden ambulante Vorsorge-Kuren gerne in Anspruch nehmen, würden sie sich von einer Antragstellung Erfolg versprechen“, sind die beiden Kneippstädter Hoteliers überzeugt. Aber, so Steinle: „Wer schon einmal einen abschlägigen Bescheid bekommen hat, der resigniert und dem vergeht die Lust auf einen neuerlichen Anlauf für eine Vorsorge-Kur.“
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