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Ehrenamt
24.08.2019

„Brandheißer“ Einsatz für den Nachwuchs

Wasser marsch: Mit einem Druck von bis zu 17 bar kann das Löschwasser aus dem Feuerwehrschlauch kommen. Auch Technik beim richtigen Halten des Schlauches ist gefragt.
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Wasser marsch: Mit einem Druck von bis zu 17 bar kann das Löschwasser aus dem Feuerwehrschlauch kommen. Auch Technik beim richtigen Halten des Schlauches ist gefragt.

Bei der alljährlichen Großübung können die Jugendfeuerwehren Siebnach, Schwabmünchen und Mindelheim zeigen, was im Ernstfall in ihnen steckt. Lob gab’s dafür von vielen Seiten

Das Feuer ist in der Tenne ausgebrochen; von dort hat es sich in atemberaubender Geschwindigkeit durch den Dachstuhl gefressen. Meterhohe Flammen züngeln aus dem Gebäude hervor, die Sicht ist durch starken Qualm schwer beeinträchtigt. Wer unmittelbar davorsteht, spürt die enorme Kraft des Feuers, muss hilflos mit ansehen, wie alles um den Brand herum in Mitleidenschaft gezogen wird. Feuer ist nicht nur heiß, Feuer ist auch laut. Ein ohrenbetäubendes Geräusch, ähnlich starkem Hagel, taucht die Szenerie fast schon ins Unwirkliche. Doch Rettung naht. Die Notrufleitstelle hat die benachbarten Wehren informiert; innerhalb weniger Minuten nach Auslösen des Alarms treffen sie am Brandort ein.

Was wie ein schlimmer Albtraum klingt, ist für die Freiwilligen Feuerwehren Alltag. Dennoch gleicht kein Brand dem anderen. Viel Fachwissen und Erfahrung sind vonnöten, um im Ernstfall richtig und effektiv agieren zu können. Daneben gilt es, Beteiligte im Blick zu behalten, wenn nötig einzugreifen, zu beruhigen. Im schlimmsten Falle Bewohner daran zu hindern, im Schockzustand ins Haus zurückzulaufen, um Angehörige, Haustiere oder persönliche Gegenstände zu retten. Jeder Brand hat sein eigenes Drehbuch.

Als kürzlich gegen 19 Uhr eine Alarmierung bei der Siebnacher Feuerwehr einging, sollte die Floriansjünger ein ähnliches Szenario erwarten, jedoch – gottlob – in Form einer landkreisübergreifenden Großübung. Sie fand dieses Jahr im Ettringer Ortsteil Siebnach statt, der Aufgabenstellung „Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesens mit mehreren vermissten Personen im Gebäude“ stellten sich rund 60 Jugendliche aus den Reihen der Jugendfeuerwehren Siebnach, Schwabmünchen und Mindelheim. Und das vor Publikum: Zahlreiche Bürger aus dem Ort waren ebenfalls dabei, um sich das Übungsspektakel unter dem Kommando von Roland Schweier hautnah anzusehen, daneben auch Bürgermeister Robert Sturm. Er zeigte sich sichtlich begeistert vom Engagement des Feuerwehrnachwuchses.

Tatsächlich wartete eine große Herausforderung auf die beteiligten Wehren, denn bereits wenige Minuten nach ihrem Eintreffen am fiktiven Brandort wurden Einsatzleiter und Gruppenführer mit einem hysterischen Hausherrn konfrontiert. Nachvollziehbar – so authentisch wie möglich sollen Großübungen aufgebaut sein. Dazu gehört beispielsweise auch, die vermeintlich Verwundeten auch so aussehen zu lassen. Das übernimmt das Jugend-Rote Kreuz Unterallgäu; professionell tragen sie den Freiwilligen dazu Schminke auf.

Und es sollte noch brenzliger werden. Noch während sich die Jugendlichen um die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung kümmerten, machten sich Mitglieder der aktiven Wehr mit schwerem Atemschutz auf den Weg ins Gebäude. Die vermissten Personen finden, so deren Auftrag. Was denn auch gelingt - schon nach kurzer Zeit konnten einige der „Verletzten“ zum dafür eingerichteten Sammelplatz gebracht werden. Die Regie dafür hatte die Jugendfeuerwehr Schwabmünchen übernommen. Doch eine vermisste Person fehlte nach wie vor. Die Atemschutzträger mussten vollen Einsatz zeigen, um sie zu finden. Auch das soll fester Bestandteil einer Großübung sein – der Umgang mit Situationen unter widrigen Verhältnissen. Wenig später jedoch konnte Entwarnung gegeben werden, die vermisste Person wurde gefunden. Auch der jugendliche Löschtrupp hatte ganze Arbeit geleistet. Schon etwa nach einer dreiviertel Stunde konnte Kommandant Roland Schweier mit „Wasser halt!“ den Befehl zur Einstellung geben.

Letztlich sehr zufrieden mit der Einsatzbereitschaft, aber auch mit dem Ablauf der Jugendgroßübung zeigte sich anschließend nicht nur Jugendwartin Sabine Schmid. Sie lobte besonders die gute Zusammenarbeit aller drei Wehren. Überzeugt vom Dargebotenen waren zudem Bezirksjugendwart Willi Sauter und der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Tobias Reiber. „Gut gemacht!“, lautet das Fazit aller Verantwortlichen.

Doch auch den Jugendlichen selbst hat die Großübung viel Spaß gemacht, den realen Begebenheiten zum Trotz. Bei der kommenden landkreisübergreifenden Aktion wollen denn alle wieder mit dabei sein. Sie wird im nächsten Jahr in Schwabmünchen stattfinden.

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