Ein gelebtes Zeichen der Menschlichkeit
Oskar und Viktoria Schalk sind bescheidene Leute. Deshalb wäre es ihnen am liebsten gewesen, wenn die Öffentlichkeit gar nichts von ihrem unermüdlichen Einsatz erfahren hätte. 30 Jahre haben die beiden im Stillen gewirkt und dabei hätte es ihrer Meinung nach ruhig auch bleiben können. Die Cousine des Mannes, den das Ehepaar 30 Jahre lang ehrenamtlich betreut hat, sah das aber anders. Sie hat die beiden für die Bundesverdienstmedaille vorgeschlagen, mit der sie nun ausgezeichnet wurden.
Begonnen hat das ehrenamtliche Engagement der beiden, das, wie Landrat Hans-Joachim Weirather in seiner Laudatio bei der Vergabe der Medaillen hervorhob, "weit über das normale Maß hinausging", 1978. Oskar Schalk war damals Gemeinderat in Oberrieden und als solcher Ortswaisenrat. Als die Mutter von Anton Spring starb, wurde er als ehrenamtlicher Vormund des zwar bereits erwachsenen, aber schwer sprachbehinderten Mannes eingesetzt.
Anfangs hat Oskar Schalk seine Geschäfte geführt, sich um Rechnungen, den kompletten Schriftverkehr und Behördengänge gekümmert. Später hat der heute 76-Jährige Stunden in den Wartezimmern von Ärzten verbracht, als eine Art "Dolmetscher" fungiert, Fahrdienste übernommen und ihm schließlich zusammen mit seiner zwei Jahre jüngeren Frau immer stärker bei der Bewältigung seines Alltags geholfen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.