
Gedenken am Pestfriedhof

Erinnerung in Wiedergeltingen
Wiedergeltingen Es war ein grausame Zeit vor fast 400 Jahren: Krieg, und dazu noch die Pest. Altbürgermeister Hermann Singer kennt sich bestens in der Wiedergeltinger Geschichte aus. Der letzte Pestseuchenzug war hier während des Dreißigjährigen Kriegs, von 1628 bis 1634. „Das waren schlimme Zeiten“, sagt er. Nicht nur wegen der Pest; damals wurde den Bauern auch regelmäßig das Vieh aus dem Stall geraubt.
Wie viele Wiedergeltinger bei der letzten Pestwelle gestorben sind, das lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. „Der Pfarrer hat gar keine Todesfälle mehr ins Matrikelbuch eingetragen, es waren einfach zu viele“, sagt Singer. „Die Toten musste man schnell wegschaffen, wegen der Seuchengefahr.“ Das Massengrab lag an der Gemeindeverbindungsstraße nach Weicht, damals 500 Meter außerhalb des Dorfs.
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