Der Landkreis musste im vergangenen Jahr für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und für das Personal mehr Geld ausgeben als ursprünglich geplant. Das sagte Kreiskämmerer Sebastian Seefried in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses. Demnach war das Jugendamt bei der Haushaltsaufstellung davon ausgegangen, im Rahmen der Eingliederungshilfe die Kosten für die Unterbringung von 22 seelisch behinderten Kindern und Jugendlichen in Heimen übernehmen zu müssen. Tatsächlich waren aber 29 Fälle zu betreuen, so Seefried. Statt der geplanten 1,3 Millionen Euro fielen so 1,6 Millionen Euro an. Ähnlich war es bei den Heimkosten im Rahmen der Hilfe zur Erziehung. Statt 32 Fälle wie angenommen waren es 39 Fälle. Damit waren Kosten in Höhe von 1,92 Millionen Euro statt der geplanten 1,8 Millionen Euro zu zahlen.
Mindelheim