Im Apfel liegt das Glück
Bei einer Verkostung im Landratsamt in Mindelheim durften Besucher sehen, riechen und natürlich schmecken
Hmmm! Eine appetitanregende Duftnote strömt aus dem Saal im vierten Stock des Landratsamtes. Es ist der verführerische Duft von 19 sehr unterschiedlichen Apfelsorten. Während Markus Orf, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, den interessierten Gästen eine Liste mit den Namen, der Genussreife und eine Spalte für eigene Bewertungen für die Apfelverkostung gleich am Eingang überreicht, legt Pomologe Anton Klaus aus Oberneufnach Äpfel auf die Tische, schön in Reihen gegliedert. Dieses Farbenspiel von grau über hellgelb schimmernd bis zum leuchtenden und tiefen Rot der Äpfel ist ein Augenschmaus. Zum Gaumenschmaus kommt es später, nämlich dann, wenn Anton Klaus die einzelnen Sorten mit ihren Vor- und Nachteilen erläutert. Er gibt nicht nur Tipps und Anregungen für die Geschmacksrichtungen. Er erklärt auch, welche Böden welcher Baum benötigt, ob die betreffende Sorte auch als Spindelbusch oder Halbstamm zu kaufen ist. Klaus gab auch den Rat, regional typische Bäume zu kaufen. Die seien an die Region angepasst. Er selbst hat rund 500 Apfelsorten und 150 Birnensorten in seinem Garten.
Natürlich seien es nicht 500 Apfelbäume, da würde selbst sein 3000 Quadratmeter großer Garten nicht ausreichen. Er pfropft auf etliche Bäume mehrere Sorten auf. Der zum Teil starke Frost im Frühjahr dieses Jahres habe so manchem in voller Blüte stehenden Apfelbaum schwer geschadet. Die Blüten seien tot gewesen. Er habe aber zum Glück 180 spät blühende Sorten, sodass er trotz der Wetterquerelen eine hervorragende Ernte, an manchen Bäumen sogar eine Rekordernte verbuchen konnte. Das habe niemand verstehen können. Anton Klaus lacht: „Aber es war so.“
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