Impfstoff: „Begehrlichkeiten steigen“ im Impfzentrum Bad Wörishofen
Plus „Manche versuchen, sich zu priorisieren“, sagt Koordinator Max Kaplan vom Impfzentrum Bad Wörishofen. Nun soll es eine Härtefall-Kommission geben – und mehr Vakzin.
Corona-Impfstoff ist in diesen Tagen ein begehrtes, weil knappes Gut. Das spüren auch die Verantwortlichen im Impfzentrum Bad Wörishofen. „Die Begehrlichkeiten sind groß“, sagt Dr. Max Kaplan, der ärztliche Koordinator im Unterallgäu. Manche Bürger versuchten, sich „zu priorisieren“, wie Kaplan es ausdrückt. Man werde deshalb eine Härtefallkommission gründen. „Einer allein kann das nicht mehr entscheiden“, sagt Kaplan. Dabei gebe es längst eine klare Reihenfolge dazu, wer wann einen Impftermin erhalte.
Nach der etwas holprigen Anlaufzeit mit Terminverschiebungen ist nun im Impfzentrum im Bad Wörishofer Gewerbegebiet bereits etwas Alltagsroutine eingekehrt. Dr. Heinz Leuchtgens, der zusammen mit Kaplan die Verantwortung trägt, sagt, er sei mit dem Verlauf sehr zufrieden. „Man sollte nicht vergessen, dass das immer noch eine sehr komplexe Geschichte ist und so kommt es eben zu kleineren Problemen, die aber inzwischen gut gelöst werden können“, so der erfahrene Mediziner. Ein Problem war die Software BayImco zur Vergabe der Impftermine. „Diese funktioniert nun Gott sei Dank“, sagt Kaplan. Das größte Problem jedoch ist nach wie vor die Impfstoffknappheit. Kaplan sagt, dass derzeit nur rund 800 Impfdosen pro Woche in Bad Wörishofen angeliefert würden. Weitere rund 800 gehen ins Impfzentrum in Memmingen. Für die nächsten beiden Wochen sieht es etwas besser aus. Kaplan erwartet dann fast 1000 Dosen für Bad Wörishofen, danach etwa 1100. „Immer mittwochs teilt der Koordinator der Regierung von Schwaben mit, wie viel Impfstoff auf unsere Zentren entfällt“, sagt Kaplan. Ungefähr zehn Prozent des Impfstoffs für Schwaben gingen nach Bad Wörishofen und Memmingen.
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