
Kneipp-Award muss noch warten
Antrag der FW krankheitsbedingt vertagt
Im Auftrag der Fraktion der Freien Wähler stellte Wolfgang Hützler bei der jüngsten Stadtratssitzung den Antrag, dass im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag von Sebastian Kneipp im Jahre 2021 von der Stadt ein internationaler Wettbewerb, der sogenannte „Sebastian-Kneipp-Award“, aus der Taufe gehoben und erstmalig ausgeschrieben werden soll. Der Wettbewerb soll in regelmäßigen Abständen von fünf Jahren wiederholt werden.
Wolfgang Hützler konnte krankheitsbedingt nicht an der Sitzung teilnehmen und bat deswegen Bürgermeister Stefan Welzel, den Tagesordnungspunkt zurück zu stellen. Jetzt wird über den Kneipp-Award in einer der nächsten Sitzungen entschieden.
Die Chancen für Annahme dieses Antrages scheinen nicht schlecht zu stehen. So meint der Kur- und Tourismusbetrieb, dass ein Kneipp-Award in der vorgeschlagenen Form grundsätzlich eine positive Initiative für das Naturheilverfahren nach Kneipp sei. Er werde auch dem gesundheitspolitischem Anspruch des Ortes gerecht und könnte sich positiv auf die Weiterentwicklung der Kneipp-Lehre sowie deren erfolgreiche Verbreitung in der Gesellschaft auswirken. Allerdings wird auch auf die finanziellen Folgen hingewiesen. Und so schlägt die Verwaltung eine Kooperation mit anderen Kneippträgern vor. Das Thema dürfte den Stadtrat also noch länger beschäftigen.
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