Flucht aus Afghanistan 2015: Mindelheim ist seine neue Heimat
Plus Abdulmalek Saboori floh im Frühjahr 2015 aus Kabul und kam über Umwege ins Unterallgäu. Heute führt der 22-Jährige ein Leben in Sicherheit und Freiheit.
Es sind kontroverse Worte, welche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf den Tag genau vor fünf Jahren in die laufenden Kameras sprach. Der Satz „Wir schaffen das!“ ist zum Symbol geworden – für Kritiker und Befürworter der Flüchtlingspolitik. Seitdem ist viel passiert. Viele Flüchtlinge sind in Deutschland nie richtig angekommen. Aber es gibt auch Erfolgsstorys, wie etwa die des Mindelheimers Abdulmalek Saboori. Wir haben uns mit dem 22-jährigen Afghanen getroffen, um mehr über seine Vita und seine Zukunftspläne zu erfahren. So viel vorab: Saboori hat es geschafft.
Blutiger Messerangriff in Kabul bewegte Afghanen zur Flucht nach Deutschland
Eigentlich spricht der junge Afghane nur ungern über seine Vergangenheit. Kein Wunder, denn Saboori hat in Kabul Schreckliches miterlebt. Da seine älteren Geschwister für westliche Organisationen arbeiteten, geriet seine Familie immer wieder ins Fadenkreuz von Extremisten. Zwei mal wurde er selbst Opfer eines Messerangriffs, einmal wäre er fast gestorben. Nicht nur die Narben im Gesicht und am Oberkörper zeichnen ihn ein Leben lang, die Todesangst verfolgt ihn in Albträumen noch immer. Saboori, damals noch ein Jugendlicher, musste weg. Er musste in Sicherheit, denn irgendwann, so sagt er, hätte es ihn erwischt.
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